Wann triffst Du gute Entscheidungen? Setze entspannter Prioritäten.

Wiebke: Hallo und herzlich willkommen beim wöchentlichen NLP-fresh-up Podcast mit Wiebke Lüth und der Fresh-academy. Dein Podcast damit Du das Beste für Dich und die Welt erreichst. Schön, dass Du da bist.

Philipp: Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Folge vom Academy Podcast der fresh.

Wiebke: HAHA.

Philipp: Jedes Mal ein bisschen was anders machen.

Wiebke: Herzlich willkommen zum fresh-academy Podcast. Vielen Dank. Mal eine andere Einleitung. Klasse.

Philipp: Liebe Wiebke. Herzlich willkommen. Liebe Zuhörerin. Lieber Zuhörer. Schön, dass Du wieder dabei bist.

Wiebke: Ja, herzlich willkommen.

Philipp: Vielen Dank für eure Bewertungen und Kommentare, insbesondere zur letzten Folge. Das hat gut was gearbeitet und genau deswegen machen wir auch den Podcast.
 
Wir haben davon gesprochen, dass die Commitments oder Bilder dazu, dass die ganz nah oder ganz fern sein können. Theoretisch geht ja auch ganz weit links oder ganz weit rechts. Was auch immer das für einen Unterschied macht? 
 
Und dann lässt sich da auch beobachten, dass sie sich bewegen und verändern. Wie Du es auch schon angesprochen hast, dass ich selber diese Bilder und Commitments vertauscht und von der Priorität her verschiebe. Und da ist die große Frage – wenn ich das mal alles zusammen bündelt:
Wie gehe ich damit am besten um? 
Wie bringe ich da Klarheit rein? 
Und wie schaffe ich für mich einen klaren Weg und Umgang?

Wiebke: Entspannt gehst Du damit um. 
Als zweites: Die Verschiebung der Bilder hat mit Deinen Prioritäten zu tun und wie Du Deine Prioritäten setzt. 
 
Das Wichtigste ist, dass Du nicht mehr sagst: 
„Die verschieben sich einfach“,
„Die bewegen sich.“
 
Das ist auf der einen Seite echt unkonkret und auf der anderen Seite ist das wieder das Gefühl „Ich kann nichts tun.“ 
 
Was entscheidend ist zur Erreichung von Zielen, von Einhaltung von Vereinbarungen und Commitments, ist Dein Gefühl. Und je besser Du Dich fühlst und je klarer Deine Emotionen sind, desto leichter ist es, Deine Prioritäten klar zu strukturieren und klar zu haben. 
 
Denn was ja passiert ist, wenn Menschen ihre Bilder verschieben, ihre Sätze ändern im Kopf, wie sie mit sich reden, das bedeutet ja, dass Dein Gefühl sich dadurch verändert und wenn sich Dein Gefühl verändert, triffst Du andere Entscheidungen. 
 
Aus einem schlechten Gefühlszustand treffen wir andere Entscheidungen als aus einem guten Gefühl heraus. Deswegen ist es so wichtig, dieses gute Gefühl in Dir zu erzeugen, bevor Du eine Entscheidung triffst.

Und das ist genau das Gleiche: Bevor Du Prioritäten setzt, ist es wichtig, dass Du in einem guten Zustand bist. 
 
Wenn Menschen sich dann den Prozess vorstellen von „Ouuhhhh… Das ist so viel. Ich habe so viel zu tun. Ich weiß nicht, was ich zuerst tun soll“ und sich diese Prioritäten, diese Commitments, was auch immer Du jetzt als Wort dafür nehmen willst, als Riesenberg vorstellen im Sinne von „Das ist alles so viel.“, dann ist das wie ein ständiges Aufflackern von unterschiedlichen Bildschirmfotos im Kopf.

Ich habe neulich mit jemandem gesprochen, die hat sich diesen Riesenberg vorgestellt. Als ob diese ganzen Bilder auf einem Riesenberg aufgeklebt sind, und konnte vor lauter Bildern gar nicht mehr sagen „Mit was fange ich denn jetzt an?“. Diese Bilder dann zum Beispiel von diesem Berg herunterzunehmen und überhaupt diesen Berg zu reduzieren geht natürlich mit unserem geliebten Metamodell-Fragen. Mit dieser Entscheidung „Was ist für Dich jetzt am wichtigsten?“ Und welches Ziel begeistert Dich am meisten?

Philipp: Ist das etwas, was ich unterbewusst tue im Alltag?

Wiebke: Die meisten machen das unterbewusst, weil sie diese Strategie geübt haben, weil ihnen diese Strategie irgendwann mal geholfen hat und der Einzelne vielleicht auch gewöhnt war, sich so zu verhalten. Das heißt, diese unterbewusste Strategie, die abläuft, erst einmal wahrzunehmen bedeutet – genau wie Du es eben gesagt hast, dass Du Dich hinsetzt und anfängst zu beobachten:
„Was denkst Du denn?“,
„Was redest Du denn mit Dir?“
„Was stellst Du Dir für Bilder vor?“ 
 
Je mehr Du Dich selbst beobachten kannst oder das wahrnimmst… Geht es nicht darum, dass Du den ganzen Tag überlegst: „Was habe ich gerade gedacht?“, „Was soll ich mir gerade für mich vorgestellt?“, „Oh Gott, hoffentlich passiert da jetzt nicht gleich was, weil ich das falsche Bild genommen habe.“, sondern dass Du Dir eine Viertelstunde am Tag nimmst.

Das ist das, was auch passieren sollte, wenn Du Deinen Tag planst. Was sind Deine wichtigsten Prioritäten für den Tag? Damit kannst Du schon das, was passiert, clustern. Und wenn irgendwas anderes Unerwartetes geschieht, dann kannst Du ganz anders damit umgehen.
 
Das geht mit ganz vielen Dingen so und das hat mit Bewusstheit zu tun. Wie bewusst bist Du Dir über das, was Du denkst? Selbst wenn Du Dir gar nicht bewusst bist über die 60 000 Gedanken am Tag. Ab sofort könntest Du als Referenzfaktor nicht Deine Gedanken nehmen, sondern nimmst Dein Gefühl als Referenzfaktor für:
„Was denkst Du ab sofort anders?“ oder
„Was müsstest Du jetzt denken?“ oder
„Was willst Du jetzt denken?“ oder
„Was denkst Du ab sofort, damit Du Dich besser fühlst?“
und dementsprechend die Entscheidungen anders triffst.

Philipp: Da nehme ich mich nochmal innerlich einen Schritt zurück und gehe nochmal auf die Ursprungsfrage zurück und stelle fest: Du gehst gar nicht darauf ein, wie es dazu gekommen ist, dass der Mensch da in der Situation mit diesen riesigen, vielen Aufgaben und Ideen und Prioritäten da ist, sondern gehst direkt zum guten Gefühl und da den Weg hinzusuchen und zu finden und zu trainieren.

Jede Strategie hat ja auch eine positive Absicht und Grundlage und Idee.

Wiebke: Genau. Was die positive Absicht sein kann bei einem Menschen, der ganz, ganz viele unterschiedliche Todos hat ist, dass derjenige gerne unterschiedliche Sachen erleben möchte in seinem Leben und dass vielleicht, wenn er nur eine Sache macht, ihm das gefühlt zu langweilig ist. Das heißt, das könnte eine positive Absicht dahinter sein, dass Du sagst Das mache ich, das mache ich, das mach ich, das mache ich.
 
Dann sind plötzlich ein gefühlter Berg von 20, 30, 40, 50 ToDos da, weil diese Abwechslung demjenigen Spaß bringt oder weil er optional sich gerne umentscheidet und sagt „Och, ich möchte mich jetzt hierfür entscheiden, weil das mein Freiheitsgefühl verstärkt.“ 
 
Das bedeutet auch eine gewisse Art der Selbstbeobachtung. Was ist die Motivation für denjenigen, so viele Dinge zu haben? Das ist natürlich eine Grundvoraussetzung, dass Du Dich selber kennst und weiß, was Dich motiviert diese Dinge zu tun. Wenn Du das weißt und Dein Ziel klar hast, dann kannst Du genau das jetzt tun und sagen:
„Welche dieser vielen Dinge, die sich da rum bewegen, sind jetzt am wichtigsten?“ Von mir aus auch für Dein wichtigstes Ziel.

Philipp: Das klingt total einleuchtend. Aus eigener Erfahrung heraus weiß ich, wie sehr mir das hilft, immer wieder daran erinnert zu werden, die Priorität klarzumachen. Ich stelle mir vor jemand, der den Practitioner besucht, den Master besucht, dann vielleicht noch den Coach oder Kommunikationstrainer macht, mit Dir vielleicht noch ein Coaching nimmt, wo auch immer das hingeht.

Wie sieht diese Reise aus? Was kann da alles passieren?

Wiebke: Unglaublich viel Cooles, Tolles.

Philipp: Ich will was Richtiges hören. Ein reales Beispiel, bitte.

Wiebke: Ein Teilnehmer z. B. der hat sich im Master entschieden, ein Buch zu schreiben und den Fokus darauf zu richten, dieses Buch fertig zu bekommen und hatte vorher ganz viele unterschiedliche Ziele und hat sich dann im Master vorgenommen, dieses Buch fertig zu schreiben. Er hatte wirklich minimalst angefangen und hat gesagt: „Mein Fokus ist jetzt auf diesem Buch“ und hat dann wirklich in kürzester Zeit dieses Buch geschrieben und war selbst überrascht, wie einfach Ihm dies gelang.
 
Das finde ich das coole daran. Wenn Du Dich fokussierst, auf dieses eine Ziel, wie schnell Du dann Dinge erreichen kannst, die viel größer sind, als Du gedacht hast, die möglich sind. 
 
Es gibt so viele Beispiele von Menschen, die Unternehmen aufgebaut haben, die mit ihren Kindern anders reden, wo die Kinder plötzlich in der Schule richtig, richtig gut geworden sind, weil die Eltern sich angefangen haben, anders zu verhalten, anders zu reden. Und auch das finde ich ein wunderschönes Ziel. So viel glücklichere Familien, Familien, die wieder zusammen Mittagessen, Abendessen, die Spaß haben. 
 
Das ist so ein schönes Ergebnis von diesen Seminaren und ich habe gerade neulich wieder einen Anruf bekommen, die mir erzählte:
„Wiebke, ich bin in der neuen Firma und berate andere Menschen…“ und sagte dann, sie würde jedes Mal das Feedback bekommen, dass sie so fröhlich ist und so gut drauf ist und so eine schöne Stimmung verbreitet, dass die Kunden sich schon richtig freuen, wenn sie wieder anruft und sagt: „Oh, sie sind immer so fröhlich, sie sind immer so gut drauf. Es macht so viel Spaß, mit Ihnen zusammenzuarbeiten.“ Dann sagt sie: „Wiebke, vielen vielen Dank! Das hätte ich sonst so nie gehabt.“ 
 
Diese Feedbacks sind so cool und Du glaubst gar nicht, was Du alles positiv verändern kannst in Deiner Welt und in Deinem Umfeld. Sobald Du fröhlicher, glücklicher und viel entspannter auf andere Menschen zu gehst.

Philipp: Dann lass nochmal kurz eine Wiederholung machen. Ich habe meine ganzen vielen Dinge, die ich alle in meinem Leben an Prioritäten und Ideen und Zielen und Commitments mit mir selbst bewusst und unbewusst gemacht habe, da um mich herum und such mir das raus, was die größte, schönste und positive Sog-Kraft hat. 
 
So stelle ich mir das gerade vor. Dann hattest Du zugesagt, gesagt Entspannung ist ganz wichtig…

Wiebke: Ja.

Philipp: Das ich mich da von vornherein schon auf ein ganz genüssliches, freudiges Erlebnis einstelle, dann eine Sache vielleicht rauspicken und die tatsächlich durchziehen, wie das Beispiel mit dem Buch. 
 
Wenn ich jetzt meine Priorität klar habe und alles andere sich dann einreiht, ist das eine super Überleitung zum Thema „Umfeld“, was sich dem Ganzen ja auch irgendwie anpassen darf. Wenn ich ein Commitment habe mit einem Partner und bei mir ändert sich was, dann muss sich gegebenenfalls in meinem Umfeld auch was ändern. Kann auch sein, dass da bei jemand anderem eine Priorität ist, die bei mir keine Priorität ist. Wie gehe ich mit diesem Ungleichgewicht um?

Wiebke: Für mich bedeutet das, dass diese Menschen, die jetzt völlig unterschiedliche Prioritäten haben, darüber reden dürfen. Gibt es gemeinsame Ziele, z. B. wenn es jetzt um eine Partnerschaft geht oder auch im Business Umfeld? Es spielt eigentlich keine Rolle, wenn Du weißt, welche Prioritäten jemand hat und es sind vielleicht nicht Deine, wie kannst Du dann da nen Kompromisse finden? 
 
Jede Partnerschaft ist ein Kompromiss, weil jeder hat bestimmte Vorlieben, Erwartungen, Wünsche, die der andere vielleicht so nicht erfüllen kann oder will. Die große Frage ist: „Gibt es eine gemeinsame Richtung, in die beide gehen?“ Wo kannst Du den einen unterstützen und wann kann Dich der andere unterstützen? 
 
Und ja, es gibt unterschiedliche Prioritäten. Das ist normal. Das ist, wenn Du Vater oder Mutter wirst, dann verändern sich die Prioritäten. Dann verändern sich die Prioritäten zu bestimmten Dingen. Wenn Du einen bestimmten Lebensabschnitt hinter Dir hast, die Kinder gehen aus dem Haus oder das Kind kommt in den Kindergarten oder in die Schule. Das alles bedeutet eine Verschiebung von Prioritäten. 
 
Nicht jeder, nicht jeder empfindet diese Prioritäten dann gleich. Das Beste ist Reden, weil dadurch ja ganz oft Vorwürfe entstehen: „Immer willst Du Deinen Sport machen.“, „Was ist mit den Kindern?“, „Warum bist Du nicht zu Hause?“, „Du weißt, ich habe Essen gekocht“. 
 
Im Beruf genau das Gleiche: „Warum haben sie das nicht getan?“, „Sie wissen genau, wie wichtig das ist.“, „Warum soll ich das jetzt tun?“, „Ich mache doch gerade eine bestimmte Aufgabe.“ das sind ganz viele Momente im Leben, die durch solche Prioritätenverschiebung entstehen können.

Es kann auch mal sein, dass derjenige an irgendetwas gerade denkt. Ich kenne das von mir. Ich mache irgendetwas und dann fällt mir irgendetwas ein, was in dem Moment plötzlich für mich Priorität bekommt und jemand anders denkt: „Pff, ist doch jetzt gerade völlig unwichtig.“
 
Diese Kommunikation dann aufrecht zu erhalten und das nicht als Vorwurf zu sehen, sondern nur zu sagen: „Guck mal, das war ein Austausch von Bildern im Kopf.“. 
 
Wenn jemand eine Mail bekommt oder irgendetwas liest, was er vorher noch nicht gesehen hat und sich dann Gedanken zu dem Thema macht, natürlich ist das erstmal dann groß im Kopf. Oder wenn die Eltern eine Nachricht bekommen von der Schule: „Ihr Kind sollte in diesem einen Fach sich ein bisschen mehr anstrengen.“ Dann entstehen plötzlich: „Oh Gott! Was ist, wenn das Kind, das nicht schafft? Oh Gott, was müssen wir jetzt anders machen?“ 
 
Das ist das dieser Austausch von Bildern im Kopf durch das, was wir lesen, hören, … und dann diese Verschiebung von Prioritäten ausmacht. Und natürlich ist in dem Zusammenhang wichtig, dass beide am gleichen Strang ziehen und das Commitment haben, diese Vereinbarung haben, diese einzuhalten. 
 
Es ist z. B. extrem wichtig für Eltern, dass sie eine gemeinsame Vereinbarung haben, wie sie mit den Kindern reden. Oder auch im Business Umfeld ist es wichtig, eine gemeinsame Vereinbarung zu haben. „Wann treffen wir uns?“, „Wie kriegen wir es hin, dass wir diese Treffen pünktlich einhalten?“, „Was braucht der andere?“, „Wie kannst Du Dich gegenseitig unterstützen, damit diese Commitments eingehalten werden? „
 
Und selbst wenn Du die Prioritäten irgendwann mal anders gesetzt haben solltest und diese Vereinbarung dann nicht eingehalten wurde, dann zu fragen wie kannst Du den anderen, und wie kann der andere Dich unterstützen, dass diese Vereinbarung, dieses Commitment eingehalten wird?

Philipp: Das heißt, ein nicht eingehaltenes Commitment nicht als Ausrede und Einladungen zu nehmen im Sinne von: „Hey cool, ich darf auch“

Wiebke: Genau. Ja, es sollte kein Kampf sein. Das ist ja, was bei Paaren dann manchmal passiert oder auch im Business Umfeld, dass es zu so einem Kampf kommt: „Der hat sein Commitment nicht eingehalten.“, „Dann mach ich meine es auch nicht.“

Das ist ja, was viele Kinder auch miteinander spielen. „Papa hat aber auch nicht“, „Mama hat aber auch nicht“, „mein Bruder… meine Schwester…“. 
 
Das ist natürlich ein toller Versuch und eine tolle Strategie. Bestimmte Dinge, die Du Dir vielleicht vorgenommen hast, nicht einhalten zu müssen, weil Du das als Begründung dann genommen hattest, und das finde ich das super interessante da dran: „weil der andere…“, „weil der andere nicht… gemacht hat: Mach ich auch nicht.“

Statt in die Verantwortung zu gehen und zu sagen: „Okay, der andere hat nicht. Und was kannst Du jetzt dafür tun, damit Du Deinen Teil Deiner Vereinbarung einhältst“ oder auch Du gemeinsam wieder mit Deinem Partner, mit Deinem Kollegen dahin kommst, dass diese Vereinbarung in Zukunft wieder für alle Beteiligten viel leichter eingehalten werden kann. 
 
Die Unterstützungsaufgabe für diese Woche ist jetzt in Kombination mit einer anderen Person. Du nimmst eine Vereinbarung mit jemand anders. Mit Deinem Kind, mit Deinem Partner, mit Deinem Mitarbeiter, mit Deinem Kollegen. Auf jeden Fall eine zweite Person oder einen Freund. Und nimmst Du jetzt diese Vereinbarung oder dieses Commitment und fragst Dich: „Wie kannst Du jetzt den anderen dabei unterstützen, dass ihr gemeinsam diese Vereinbarung auch einhaltet?“ 
 
Ich habe neulich etwas erlebt, da hatte ich eine Vereinbarung getroffen mit jemanden und war überzeugt, dass derjenige die Vereinbarung leicht einhalten kann. Habe aber übersehen, dass ich meine Freundin ganz anders hätte unterstützen können, damit diese Vereinbarung eingehalten wird. Und das ist genau das, was ich daraus gelernt habe. Nicht im Sinne von „Die andere Person hat etwas falsch gemacht.“, sondern was ich daraus gelernt habe, ist, dass ich nochmal hingucken kann, wenn ich eine Vereinbarung mit jemanden treffe. Dass ich mir dieses „Der ist aber verantwortlich.“, „Der hat mir das versprochen, dass das passiert“ nochmal angucke und sage:

„Wie kann ich denn auf dem Weg dahin, den anderen besser unterstützen, dass es funktioniert?“

Das ist für mich die Gratwanderung zwischen Vereinbarung und Commitment und Delegieren. Dass Du Dir einfach für diese Woche nochmal die Zeit nimmst, wenn Du Dir Vereinbarungen anguckst. Wie kannst Du bei gemeinsamen Vereinbarungen/Commitments oder wie auch immer Du sie nennen möchtest, Dich so verhalten, dass es für den anderen auch leichter wird? Und dann natürlich hinterher feiern miteinander. Dass ihr das erreicht habt.

Philipp: Ja!

Wiebke: Eine richtig schöne, fröhliche Woche für Dich.

Philipp: Vielen Dank und vielen Dank für den wertvollen Input und die Unterstützungsaufgabe.

Wiebke: Danke fürs Zuhören und fürs Weiterempfehlen. Und bis nächste Woche.

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