Vermeidung von Gefühlen und Gesprächen? Coaches gesucht!

Podcast-Transkript Nr. 574

Wiebke: Hallo Philipp und herzlich willkommen, lieber Zuhörer. Schön, dass Du wieder dabei bist.

Philipp: Kennst Du so Themen, die am liebsten so ein bisschen in den Windschatten oder wie nennt man das…

Wiebke: Toten Winkel?

Philipp: Danke. In den toten Winkel rücken und das können bei mir selbst sein. Das kann beim Umgang mit anderen Menschen sein, je aktiver ich zuhöre und merke und wahrnehme, feststelle, dass sobald dieses Thema in den Raum rückt – nenne ich es mal – das dann so eine Ausweich-Strategie losgeht, um diesem Thema gar nicht zu begegnen.

Wiebke: Ja, kenne ich, kenne ich von mir, kenn ich auch von anderen, vor allem auch von anderen. Und das ist wunderschön im Seminar zu sehen, wenn Menschen diese Angst hinter sich lassen, bestimmte Themen anzugucken oder die Befürchtung: 
„Oh Gott, wenn sie sich jetzt mit diesem einen Thema beschäftigen, dann könnten Emotionen hochkommen…“, mit denen sie nicht umgehen wollen konnten. Und sie dann merken, wie leicht es ihnen fällt, diese Themen anzugucken. 
 
Das kann ein Beispiel sein von einer Timeline Übungen, die wir gemacht haben, sein. Wir hatten neulich Practitioner und da war eine Teilnehmerin, die lange, lange, lange ein Thema von sich nicht angucken wollte, zum Thema enttäuscht sein. 
 
Dann haben wir eine Timeline Übung gemacht und sie hat festgestellt, dass sie durch diese Timeline Übungen, ihre Subtilitäten im Kopf, ihre Bilder, ihre Töne, ihr Gefühl so verändern konnte, dass sie auch an die Vergangenheit mit einer Leichtigkeit und Entspanntheit denken kann, dass sie dieses Gefühl auch mit in die Gegenwart genommen hat und in der Zukunft ihre zukünftigen Situationen sich dann auch verändern werden, weil dieses negative Gefühl nicht mehr da ist. 
 
Je entspannter sie wurde während des Seminars, desto mehr Möglichkeiten hatte sie da auch hinzugucken.

Philipp: Das finde ich allein schon an den Fotos, die da über die Woche entstanden sind, so toll zu erkennen und zu sehen, wie die Augen immer weiter aufgehen, die Körperhaltung immer besser wird, dieses Strahlen anfängt. 
 
Irgendwo ist es aus der Perspektive selbstverständlich, dass es da leichter ist, wenn ich so voll mit meiner Kraft und Elan im Leben stehe, mir diese Themen anzugucken. Und dann finde ich es eben total spannend, selber so eine Wahrnehmung zu schulen.

Bei welchen Themen mache ich denn gerne so einen Schlenker drumrum und wie kriege ich das vielleicht hin, da vorher Bewusstsein drauf zu lenken, bevor das dann so groß wird, dass es mich überrollt oder übermannt?

Wiebke: Ich habe ein schönes Beispiel dazu. Es rief mich eine Teilnehmerin an, die gerade in diesem Partnerschafts-Findungs-Prozess ist und die sich bisher jetzt zwei Jahre lang nur Partner rausgesucht hatte, von denen sie wusste, dass die entweder nur eine kurze Zeit mit ihr zusammen sein wollen oder in einer sich selbst Entscheidungsphase waren. „Welche von den dreien nehme ich jetzt.“ 
 
Ganz klar unterbewusst auch für sie war, dass es keiner dieser Partner auf Dauer sein wird, obwohl sie auf der Finde ist, einer glücklichen Partnerschaft und ganz klar hat, wie die aussehen soll, dann hat sie einen neuen potenziellen Partner kennengelernt auf einem Treffen in München. Rief mich dann an – ich unterstütze sie da in der Richtung zurzeit – und dann erzählte sie mir: „Oh, ich hab da jemanden kennengelernt, der ist genauso, wie ich mir das vorstelle. Der redet so, der verhält sich so, der schreibt mir WhatsApp so…“.

Also alles, was sie sich vorgestellt und aufgeschrieben hatte: So sieht Dein potenzieller Lebenspartner aus. Und so verhält er sich. Das sind die Qualitäten, die Fähigkeiten, alles traf zu. Von der kurzen Zeit, in der sie ihn kennengelernt hatte. 
 
Sagte dann: „Ich fand ihn plötzlich so aufdringlich. Der hat mir dann geschrieben und wollte mich sehen.“ Und sie hat ihn dann wirklich von sich weggestoßen in Anführungsstrichen. Und nach dem Gespräch mit mir ist ihr dann aufgefallen, dass das ja nur ihre Vermeidungsstrategie ist, sich einzulassen.
 
Denn wenn sie sich wirklich einlassen würde auf diesen neuen Partner, dann – das war richtig toll, wie sie das so erkannt hatte für sich. Dann könnte sie auch nicht mehr verletzt werden. 
 
Dieses nicht einlassen schützt ja ihr Glaubenssystem im Sinne von „wenn wirklich einer kommt, der für Sie der richtige ist und sie würden auch zusammen sein, dann kann sich auch keiner mehr trennen“ – und es war wirklich, wirklich spannend. 
 
Sie fing dann an, dieses Gefühl sich anzugucken. Was ist das, was sie wirklich befürchtet? Was ist das wirklich dahinterstehende Gefühl von Verlassenwerden, Von enttäuscht werden. 
 
Dazu haben wir dann Übung gemacht und konnten diese Situation so verändern, dass sie sich wirklich bei ihm gemeldet hat und das ist richtig, richtig schön geworden. 
 
Sie hat ihr ganzes Gefühl dazu verändert und hat dann angefangen, ihm anders zu antworten. Dieses positive Erwarten, das es tatsächlich sein kann, dass er der Richtige ist. Und da sie sich auf ihre Gefühle dann eingelassen hat und es nicht mehr weggedrückt hat und nicht mehr versucht hat zu vermeiden, diese Gefühle zu fühlen, sondern auch mal diese kurze Angst und kurzen nicht so schönen Gefühle, die sie gar nicht fühlen wollte, zugelassen hat – hat sie dadurch so eine Entspannung bekommen, dass jetzt die Beziehung so richtig langsam slowly but shurely vorangeht. Das ist ein ganz tolles Ergebnis.

Philipp: Stark. Das sind jetzt mehrere Komponenten in dieser Geschichte drin, die ich total spannend finde. Das eine ist dieses Erlebnis, wo irgendwo in diesem Leben anscheinend mal was passiert ist, wo sich der oder diejenige gemerkt hat: „Da mach ich einen Bogen drum rum, das passiert mir nicht nochmal!“, dann ein Glaubenssystem darauf aufbaut, was diesem Autopiloten sagt: „Hier nach rechts steuern, nach links steuern, da vorne kommt was.“, dann aber doch auch irgendwo dieser eigene Wunsch nach einer – in dem Beispiel jetzt Partnerschaft – Dieses Bild in der Zukunft, dieses Gefühl: „Da möchte ich gerne hin.“ und es erinnert mich jetzt an ein Feedback, was wir auch schon mal zum Podcast bekommen hatten. Oder eine Bitte, dass wir da einmal drauf eingehen auf das Thema. Diese Gewohnheit sage ich mal, dass das jetzt in der Art und Weise einfach so ist, mit genau diesen drei Komponenten und an denen lieber nichts ändere, weil ich weiß, das ist sicher so. Zumindest funktioniert es einigermaßen. Und jetzt im Kontext von einem Practitioner. Warum funktioniert das jetzt in einem Seminar so gut, dass da dieser Raum plötzlich da ist, dass das möglich ist, diese Themen wie selbstverständlich anzugucken und zu verändern?

Wiebke: Durch die Auflösung von Ängsten, durch die Art und Weise, wie die Geschichten erzählt werden, durch die Art und Weise, wie die Übungen aufgebaut sind, durch das Vertrauensverhältnis, was Menschen haben, Natürlich zu dem Thema, dass es wirklich möglich ist, in kürzester Zeit negative Glaubenssätze aufzulösen, dass sie sich so positiv verändern und das auch wahrnehmen und in dieser Woche auch an sich selber und an den anderen so viele Dinge erleben, die sich positiv verändern, dass sie auch bereit sind, die Dinge anzugucken. 
 
Die junge Dame, mit der ich gesprochen habe, die war auch im Practitioner und im Master. Das war toll, weil wenn Du einmal angefangen hast, Dich mit diesen Dingen zu beschäftigen, mit diesen Fragen, mit diesem Reframing, mit all diesen Dingen aus N.L.P., das wirst Du für immer behalten. 
 
Das ist ein neues Mindset, selbst wenn Du in bestimmten Situationen nochmal denkst „Och, da geht noch was. Da kann sich ein Gefühl noch mehr verbessern.“ – es geht nicht um dieses perfekt werden. Es geht auch nicht darum, dass wir diese Gefühle nicht mehr haben dürfen, sondern dass Du weiß, dass Du da wieder rauskommst. Du weißt, dass Du die Techniken hast, aus diesen negativen Gefühlen wieder herauszukommen und damit die Möglichkeiten, diese toten Winkel, die Du vorhin angesprochen hast, anzugucken.
 
Das ist genau das Gleiche wie: Je mehr Du andere Menschen beobachtest und je mehr Du wahrnimmst, wie Gespräche geführt werden und wie manche Menschen die Gespräche dahin lenken, damit sie über irgendwelche Situationen nicht reden müssen.

Philipp: Bewusst oder unbewusst.

Wiebke: Ob bewusst oder unbewusst – und es gibt auch Menschen, die das ganz, ganz, ganz bewusst machen. Es ist ja auch eine Technik, die Du lernen kannst, wenn Du über bestimmte Dinge nicht reden möchtest. 
 
Wenn Du feststellst, mit Deinem Partner, dass der oder die über bestimmte Dinge nie reden möchte, immer ablenkt und immer über irgendetwas anderes dann redet. 
 
Dann eine Möglichkeit zu finden, wie Du mit dieser Person reden kannst, dass sie sich in Sicherheit fühlt. 
 
Das ist eine der wichtigsten Fähigkeiten, auch in der Kommunikation. 
 
Wie kannst Du den anderen dahin bringen, dass er sich wohlfühlt, wenn Du mit ihm redest oder mit ihr? In dem Moment, in dem Du Dich wohl fühlst mit dem anderen öffnest Du Dich anders, redest Du anders, Brauchst keine Angst zu haben, dass da irgendwie ein Vorwurf kommt, oder „Du hast doch schon immer…“ Was auch daran dahinter steckt. 
 
Das fand ich so schön bei dieser jungen Frau, die dann ihren potentiellen zukünftigen Partner dann auch geschrieben hat. „Hab Geduld mit mir. Lass mir ein bisschen Zeit. Lass uns das langsam angehen.“ 
 
Das hat ihm dann wieder geholfen, ihr die Luft zu geben, das wirklich langsam anzugehen, ohne sofort in: „Das wird doch nichts…“, oder „Das ist mir nicht schnell genug… Die hat nicht gleich so reagiert, wie ich mir das vorgestellt habe…“ 
 
Damit ist diese offene Kommunikation angestoßen worden bei den beiden, dass sie auch über diese Themen reden, wenn irgendwas Unangenehmes ist, wenn nicht so ein gutes Gefühl da ist.
 
Das wahrzunehmen, das ist eine der wichtigsten Dinge, dass Du überhaupt wahrnimmst, wie Du Dich fühlst. Das ist ja auch ein großer Teil des Seminars, dass Menschen wieder ihre Gefühle fühlen. 
 
Wenn Du beruflich irgendwas anderes machen willst, wenn Du eine andere Partnerschaft haben möchtest, wenn Du mit Deinen Kindern anders umgehen möchtest, dann darfst Du fühlen, was Du für Gefühle hast. Um aus diesem Automatismus rauszukommen von automatischen Verhaltensweisen. 
 
Je mehr Du wieder das wahrnimmst. Je mehr Du wieder fühlst. Dann nimmst Du die Gefühle wahr und die kannst Du verändern. Und in diesen automatischen Reaktionen von „Oah“ oder nicht hingucken, das ist ja auch eine ganz automatisierte Reaktion, die Dir ja auch hilft. Das ist ja auch eine Funktion des Gehirns, um Dich zu beschützen.

Philipp: Ja, das ist ja gerade, glaube ich, bei Paarbeziehungen und Beziehungen allgemein so ein weit verbreitetes Thema, das sich dann mit wechselnden Partnern das Thema immer weiter kristallisiert und zeigt, dass dann eben dieser Punkt, wie Du es beschrieben hast, gekommen ist. 
 
Dass derjenige das Thema dann zu sich nimmt und sagt: „Okay, was kann ich jetzt dran tun.“ um da ein bisschen Luft zu schaffen, mit dem anderen kommunizieren: „Hey, lass mal Zeit.“ Mir ist das wichtig. Höre ich da oder spüre ich auch irgendwo drin, dass ich hier was Neues aufbaue für mich und wegkomme von diesem alten Muster, wo ich schon von vornherein weiß, eigentlich wünsche ich mir was, aber tatsächlich lege ich mir ja schon alles so zurecht, dass es nicht klappt.

Wiebke: Das stimmt. Und viele wechseln dann eher den Partner, als das Thema bei sich anzugucken und hoffen, mit dem nächsten wird es anders. 
 
Mit der nächsten Arbeitsstelle wird es anders, mit dem nächsten Kind wird es leichter. Es spielt keine Rolle, was das nächste ist. Und wenn Du an Dir selber merkst, dass es Themen gibt, bei denen Du weg springst, die Du nicht wahrnehmen willst, die anderen Menschen auffallen, und es Dir vielleicht auch nicht sagen. 
 
Ich z. B. mach viele, viele Dinge ganz, ganz schnell und nehmen manchmal dann nicht wahr, dass andere nicht ganz in dieser Geschwindigkeit unterwegs sind. Und hab dann manchmal die Erwartung – Das haben wir alle. Wir haben die Erwartung, wenn Du so und so bist, dass der andere auch so tickt.

Philipp: Dass auch ein schönes Thema, das wir nochmal machen können. Wenn ich mir jetzt vorstelle, wir haben ja einige Paare, die auch zuhören und auch einzelne Zuhörer oder Zuhörerinnen, die in einer Beziehung sind. Ich finde, beim anderen merkt man das immer so viel schöner und einfacher. Immer – da merke ich auch meinen eigenen Glauben.

Wiebke: Das ist Dein Thema. Da solltest Du mal hingucken.

Philipp: Genau dem anderen das zu sagen. Und manchmal ist es ja sogar gewollt. Also das in einer Beziehung eben dieser Raum da ist. Bitte, wenn ich in dieses Thema wieder dran stoße, zeig mir das mal. Hast Du da einen Tipp, das im Alltag einzubauen, anzusprechen, drauf zu zeigen?

Wiebke: Ich hab da ein schönes Beispiel. Da hab ich neulich eine Geschichte gehört von einem Paar. Er war auf irgendeinem Seminar und kam mit dieser einen Idee von diesem Seminar zurück zu ihr. 
 
Er hat in diesem Seminar gelernt – Es ist nicht mein Weltbild – Und er sagte zu seiner Frau. In diesem Seminar wurde ihm beigebracht, dass man sich gegenseitig alles sagen soll, was einem an dem anderen stört und sollte das aufschreiben, sagte: „Lass uns das doch machen, dann lesen wir uns das morgen beim Frühstück gemeinsam vor.“ 
 
Dann setzten sich abends hin und die Frau war ein bisschen traurig, verstand das nicht so ganz und sagte „Ok, mache ich.“ Er zog sich zurück. Sie zog sich zurück und sie trafen sich am nächsten Morgen. Es war ein Wochenende zum Frühstück. 
 
Sie sagte Fang Du an zu ihm. Er fing an ihr die Seiten vorzulesen, die er aufgeschrieben hatte, was sie sehr traurig machte. Und dann sagte er: „So, jetzt lies mir Deine Seiten vor.“ 
 
Und sie schob ihm das Blatt hin und sagte: „Hier, lies bitte selbst.“ Dann guckte er auf das Blatt und das Blatt war leer. Es stand nichts auf diesem Blatt. Dann sagte sie: „Weißt du, ich liebe Dich so wie Du bist, mit all Deinen Eigenheiten und all Deinen kleinen Themen, die Du vielleicht haben kannst. Es gibt für mich keine Notwendigkeit, Dir irgendetwas aufzuschreiben, was mich an Dir stört.“ 
 
Dann hat er wahrgenommen, was das alles bedeutet und was überhaupt das Ziel ist, jemanden ganz viele Dinge immer zu sagen, etwas an dem anderen schrecklich ist. Sie fanden dann eine neue Lösung, dem er gesagt hatte, was er sich wünscht.
 
Das ist dieser große Unterschied nicht dem anderen vorzuhalten, was er schon wieder falsch macht, sondern zu sagen, was Du Dir wünscht von dem anderen Partner. Ich wünsche mir, dass Du mit mir über dieses Thema redest. Ich wünsche mir, dass Du mich in Arm nehmen. Ich wünsche mir, dass Du das und das Ich wünsche mir. 
 
Wenn der andere Partner jetzt sagt Bitte weise mich darauf hin. Wenn ich irgendetwas tue, was ich in meinem toten Winkel befindet, geht das. Und das ist sicherlich auch eine tolle Technik. 
 
Es gibt nur Menschen, die das auf eine Art und Weise tun, die sich anfühlt wie ein Vorwurf, wie Mutter oder Vater redet mit seinem Kind und das ist dann ganz anderes Gefühl, als wenn Du es auf partnerschaftlicher Ebene tust. 
 
Ich habe schon einige Paare gesehen, die das nicht so hinbekommen haben. Das ist eine Gradwanderung auch dieses Coaching des Partners nicht coachen, darauf hinweisen, nicht darauf hinweisen. 
 
Ich finde es wichtig, diese offene Kommunikation zu haben, um sich einfach mal zusammen hinzusetzen und zu sagen: „Du, das ist mir aufgefallen. Wie finden wir Deine Lösungen? Das wünsche ich mir… Siehst Du das auch so?“ Diese offene Kommunikation auch für Themen, bei denen der andere nicht hingucken will.
 
Das ist auch okay, wenn der dann sagt oder will ich im Moment nicht hingucken. Das ist ok. Und dem anderen den Raum zu lassen oder auch zu sagen vielleicht gehst Du einfach ins Seminar, Du gehst zum Coaching, Du nimmst Dir jemanden außerhalb der Beziehung, der Dich da unterstützt. Das kann unglaublich helfen, sich einfach mal coachen zu lassen. 
 
Darüber auch mal nachzudenken. Welches sind bestimmte Themen, bei denen Du nicht hingucken wolltest, bei denen Du immer abgelenkt hast. Das jetzt erst mal auf Dich zu beziehen. 
 
Welche Themen wären das, das Du als Unterstützungsaufgabe für diese Woche Dir Zeit für Dich nimmst, und guckst und aufschreibst, wenn Du ganz ehrlich zu Dir bist: 
Was sind die Themen, die sich in Deinem Leben wiederholt haben? 
Welche Gefühle willst Du gar nicht fühlen? 
Wo lenkst Du ab? 
Wo drückst Du weg? 
Auch mit Deinem Partner?
Worüber redet ihr gar nicht? 
Worüber habt ihr das Gefühl, Du könntest auch angeblich gar nicht mit ihm reden oder mit ihr?
 
und Dir diese Themen nochmal anguckst, aufschreibst und vielleicht mal pro Monat ein Thema auflöst. 
 
Oder anfängst, mit Deinem Partner, Partnerin oder zukünftigen Partner darüber zu sprechen. Mit einem Freund, mit nem Coach. Anfangen, drüber nachzudenken und zu wissen, dass Du diese Themen auch verändern kannst und auflösen kannst.

Philipp: Oh, da steckt viel drin. Da nehme ich mir gerne Zeit für. Ich wette, da stecken auch viele Fragen drin. Wenn Du mit diesen Themen oder Punkten noch eine Frage hast, dann schick sie an Info at fresh Bindestriche Academy Punkt de und wir werden das entweder direkt beantworten bzw. die Wiebke oder wir nehmen es in den nächsten Podcast mit rein. 
 
Es gibt natürlich auch Menschen, die in einer Situation landen, wo es jetzt ganz akut schnell eine Hilfe und Unterstützung braucht.

Wiebke: Ja, da ist mir ganz, ganz wichtig. Ich habe einen Aufruf gemacht über Facebook und Instagram und jetzt auch über diesen Podcast, dass alle Coaches, die sich zur Verfügung stellen, den Hochwasser Betroffenen zu helfen. 
 
Da gibt es so viel Not und so viel schnelle Hilfe und schnelle psychologische Unterstützung und denen Trost zu geben, denen Möglichkeiten an die Hand zu geben, dass sie ihre Bilder im Kopf verändern, dass sie ihre Ängste schneller hinter sich lassen können, dass sie diese schrecklichen Situationen, die passiert sind, anders verarbeiten als das, dass Jahre, Jahre, Jahre lang dauert bei manchen Menschen.
 
Da gibt es so viele Möglichkeiten, ihnen schnell zu helfen. 
 
Und hier kommt daher mein Aufruf an Dich als Coach, als Trauma Therapeut, als Mensch, der anderen helfen kann in solchen Situationen. Bitte schreib mir und uns Deine Kontaktdaten, Deine E-Mail-Adresse, Deine Telefonnummer, unter der Du erreichbar bist. 
 
Wir koordinieren gerade die Coaches, die sich bereit erklären zu helfen, melden uns dann bei Dir wieder und geben Dir Rückmeldung, wie das alles funktioniert. 
 
Also bitte, bitte meldet euch! 
 
Wir freuen uns ganz riesig über die Hilfe. 
 
Meine Familie ist auch betroffen in dem Gebiet. Von daher ich weiß, was das gerade alles auch wirklich für viele, viele, viele Menschen bedeutet. Gemeinsam können wir viel mehr tun, viel mehr helfen. Also schreib bitte Deine Daten an Info at fresh Bindestrich academie Punkt de. 
 
Wir freuen uns riesig auf Deine Unterstützung. Alle Betroffenen freuen sich riesig. Danke, danke! 
 
In diesem Sinne…!

Philipp: Herzlichen Dank!

Wiebke: Danke und eine schöne Woche. Eine nachdenkliche Woche. Eine an Dir arbeitende Woche. Es ist so schön, voranzukommen und sich persönlich weiterzuentwickeln und auch zu sehen, wie andere Menschen sich persönlich weiterentwickeln und fröhlicher werden. Glücklicher sind. Du die Kommunikation änderst mit anderen. Es macht einfach Spaß.

Philipp: Bis nächste Woche.

Wiebke: Tschüss.

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