Überforderung? Und wie Du Dein Gefühl dazu änderst.

Podcast-Transkript Nr. 579

Philipp: Willkommen beim Podcast der fresh-academy Hallo Wiebke

Wiebke: Hallo Philipp, hallo, schön, dass Du da bist.

Philipp: Ich habe noch ein paar weitergehende Fragen zur letzten Folge. Und zwar haben wir da über Unterforderung gesprochen und so diese Begeisterung wieder finden und kam auch dahin, dass diese Balance zwischen Unterforderung und Überforderung ganz viel mit der eigenen Komfortzone hat und die zu verlassen. Und da stelle ich mir dann vor. Gibt es, wenn ich diese Komfortzone verlasse, auch den Zustand, dass das zu viel ist, zu zu viel. Und während ich das sage, merke ich schon, dass da der Bullshit Detektor angeht inzwischen habe ich einen kleinen Eigenen.

Wiebke: Das ist toll! Und ja, für manche Menschen ist es gefühlt dann zu viel, weil sie es nicht gewöhnt sind.

Philipp: Da steckt eben diese Frage drin hängt da bei so einer Überforderung immer auch irgendwie ein Gefühl mit dran?

Wiebke: Ein Gefühl von Überforderung? Ist ein Gefühl. Ich sehe das als Gefühl. Das Gefühl von Überforderung entsteht ja auch durch eine Angst. Zum Beispiel. 
 
Das Gefühl von Angst, nicht perfekt zu sein. 
Es nicht gleich hinzukriegen. 
Nicht alle Kompetenzen zu haben. 
Oder auch einfach nur ungewohnt. 
 
Das kennst Du nicht, Du weißt vielleicht nicht, wie Du reagierst, Du weißt nicht, was es für ein Ergebnis gibt. Ganz oft ist auch da wieder nur der Blick auf den Prozess gerichtet und Ich weiß nicht, was die Überforderung jetzt wirklich sein könnte. Dafür bräuchte ich jetzt ein Beispiel,

Philipp: Wenn ich mir einen Menschen vorstelle, der noch nie Klavier gespielt hat und den jetzt auf eine Bühne setze vor 10000 Zuschauern.

Wiebke: Stimmt. Das ist ein lebendes Beispiel aus dem Alltag, weil das auch so viele Menschen machen. Ja, das würde ich auch als Überforderung sehen. Das stimmt.

Philipp: Und das ist jetzt aber so zu verstehen, dass das nur ein Gefühl ist und dass das ganz viel mit dem Anspruch auch irgendwo zu tun hat. Vielleicht kann der ja einfach Spaß haben und sich da am Klavier erfinden.

Wiebke: Ich habe neulich ein ganz tolles Orchester Stück als YouTube-Video wieder gesehen, bei dem ein Künstler mit der Schreibmaschine spielt. Das ist ein wunderschönes Stück und heißt Type Writer. Und das ist von 2012 das Brandenburgische Orchester gewesen mit dem Video superschön.

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Ob der jetzt überfordert war, weiß ich nicht. Ich glaube, er hat übt und mir geht es eher um diese Alltagsthemen. Wie können wir im Alltag dieses Gefühl von Es ist neu, es ist ganz anders als erwartet. Das hat ja auch mit Überforderung zu tun. Oder diese ganze Situation: Kinder, Haushalt, Homeoffice in dem Bereich. Da ist wirklich Überforderung meines Erachtens entstanden, weil zu viele Dinge gleichzeitig zu tun waren. Es gibt auch Kinder, die jetzt wieder von der Schule überfordert sind, mit allen Bedingungen, die gegeben sind. Da auch zu fragen Was ist die Überforderung? 
 
Das ist für mich das Wichtigste: 
Wie kannst Du Dich immer wieder fordern im Leben? Wie kannst Du immer wieder Dinge neu tun? Das gehört so ein bisschen auch in die letzte Folge hinein, dass Du dich, wenn Dinge auftreten, die anders sind, mit denen Du nicht gerechnet hast, die völlig neu sind, ob Du Dich jetzt bewusst hineingibst oder hineingebracht wirst, von außen das Gefühl entwickeln, dass Du das schaffst. 
 
Normalerweise begibst Du Dich ja nicht als nicht Klavierspieler auf eine Bühne mit Tausenden von Menschen. Und das wäre schon mal cool, dass zu machen. an sich diese Vorstellung einfach mal die Erwartungen anderer Menschen, die jetzt glauben, sie erleben dieses größte Konzert. Du könntest das ja auch sagen, das ist völlig neue Musik und würdest irgendwas spielen. Es gibt ja auch Menschen, die dann trotzdem klatschen, weil sie glauben, das gehört so.

Philipp: Stimmt.

Wiebke: Da gibts viele Sachen zum Herausfinden menschlichen Verhaltens. Sehr, sehr witzig.

Philipp: Das heißt, diese Überforderung verstehe ich so als Mismatching zwischen neuen Dingen, die von außen passieren und der eigenen Kompetenz, damit umzugehen oder glauben zu können.

Wiebke: Ich weiß nicht, ob das mit Mensching ist. Du meinst damit das erstmalige gefühlte Unvermögen, es hinzubekommen? Ja, ich glaube, dass die meisten Menschen sich eher überfordert fühlen, wenn die Dinge von außen einprasseln. Wenn sie sich selbst entscheiden, dafür Dinge zu tun, die neu sind oder anders sind oder neue Fähigkeiten zu lernen, dann sehen sie es vermutlich nicht ganz so als Überforderung, sondern als Herausforderung und Begeisterung für etwas, was sie tun möchten. Als wenn von außen dieses Gefühl entsteht. Das sind zu viele Dinge auf einmal. 
 
Und manche Menschen entscheiden sich auch für Überforderungs-Gefühle, indem sie ganz viele unterschiedliche Dinge zum Beispiel annehmen als Projekte. Da sehe ich mich manchmal auch. Ich habe jetzt gerade drei Buchprojekte, drei CD-Projekte, noch ein paar andere Projekte, bei denen ich gefühlt auch Herausforderungen habe von außen und dann zu entscheiden, was macht genau die Überforderung und welche Projekte könntest Du erst mal hinten anstellen oder warten, dass Du erst dieses eine Projekt beendet hast. Ich Liebe viele verschiedenen Projekte. Das ist dann die Herausforderung, das alles unter einen Hut zu bringen.

Philipp: Hast Du da vielleicht von unseren Teilnehmern ein Beispiel?

Wiebke: Ich kenne zum Beispiel jemanden, der fühlt sich völlig überfordert und ist eigentlich total unterfordert. Im Sinne von der ist nichts mehr gewöhnt, gar nichts mehr. Der lebt sein Leben von, holt sich die Sachen aus seinem Garten, ist die Sachen pflegt seinen Garten hat ganz viele Immobilien. Er hat ein absolut ganz regelmäßig eingefassten Tagesablauf und hält sich auch sehr, sehr an diese Regeln.
 
Sobald von außen, dann etwas anders kommt ein Besuch, der was anders macht als geplant, einen Schaden an einem seiner Häuser, an irgendwelchen Dingen, mit denen er nicht gerechnet hat, die er nicht selbst geplant hat. Fühlt er sich völlig überfordert.

Philipp: Ach spannend. Das klingt ja erst mal nach Paradies

Wiebke: Genau so sehe ich das auch. Der hat ein super cooles Leben. Zumindest auf jeden Fall schon mal finanziell. Da muss er sich überhaupt keine Gedanken machen. Er überlegt nur, wie er seine Gelder investiert und wo und wo rein. Und ja, ob das ihn alleine so glücklich macht, weiß ich nicht. Und wenn jemand gefühlt ein bisschen zwanghaft sich verhält, weil die Dinge nur so laufen sollen, wie er sich das vorstellt, dann kann das natürlich auch zu dem Gefühl von Überforderung führen, weil er das nicht unter Kontrolle hat. 
 
Das ist ja auch ein Punkt bei Überforderung. Menschen haben manchmal das Ziel. Manche Menschen haben manchmal das Ziel, viele Dinge in ihrem Leben so unter Kontrolle zu halten, dass Du das Gefühl hast, Du bist in Sicherheit. Du fühlt sie in Sicherheit, wenn sich bestimmte Dinge immer so ereignen, wie Du sie pflanz, wie Du sie Dir vorstellst. 
 
Daher glaube ich, dass dieses Gefühl von Überforderung eher eine Angst ist im Sinne von Du hast nicht mehr alles unter Kontrolle. Du kannst, nicht mehr alles in der Art und Weise erledigen, wie Du Dir vielleicht vorgestellt hast. Dieses klassische Thema morgens Eltern mit ihren Kindern. Da gibt es Eltern, die sind, wenn sie die Kinder in die Schule, in den Kindergarten fahren wollen, völlig überfordert von den vielen verschiedenen Anforderungen. Sie müssen zu einer bestimmten Zeit irgendwo sein. Die Kinder verhalten sich nicht so. Das führt bei manchen zu Überforderung, zu dem Gefühl von Überforderung. Je flexibler Du bist und je entspannter und je lustiger und je schräger Du Dich in solchen Situationen verhältst, desto leichter fällt Dir der Umgang mit solchen Situationen. Oft ist diese Starre von: „Das habe ich mir nicht so vorgestellt.“, „Das will ich nicht, so“, dass das Gefühl auslöst von Überforderung.

Philipp: Der innere Widerstand plus diese Sache, die eigentlich nur bearbeitet werden möchte zusammen ergibt dann das, was ich gerne mit alles zu viel.

Wiebke: „Alles zu viel“ – und ich kann wirklich nachvollziehen. Ich kann das nachvollziehen, dass wenn eine Menge von Arbeiten und Situationen zusammenkommen, das Gefühl von Überforderung auslösen. 
 
Erst mal kann es helfen, einfach mal darüber zu sprechen. Auch wenn manche das als Jammern bezeichnen würden. Einfach mal das aussprechen, was Du fühlst, hilft schon dieses Gefühl anzuerkennen. Das habe ich echt lernen dürfen, weil oft habe ich gedacht, da will ich überhaupt nicht drüber reden. Dann muss ich es nicht fühlen und dann ist es auch nicht so.
 
Und vielleicht machen wir da noch mal einen Podcast dazu. Über das Thema darfst Du überhaupt über so ein Gefühl sprechen. Das ist sehr, sehr spannend. Dieses anerkennen des Gefühls ist: „es fühlt sich gerade viel an“.
 
Und dann die, die Fragen zu stellen: 
Was genau ist viel? 
Wie kannst Du das einteilen? 
Wie kannst Du das ändern? 
 
Weil Aus diesem negativen Gefühl heraus kommt ja meistens nicht die Lösung, sondern erst, wenn Du aus diesem Gefühl rausgehst, Dich entspannst und anfängst zu lachen. 
 
Das ist das aller Allerwichtigste, über irgendwas zu lachen, völlig egal. Dich bewegst, aufs Trampolin gehst, irgendwas tust, was anders ist, kannst Du deinen State verändern und dann kommst Du auch auf die Lösung. Und dann fängst Du an, von außen mal auf Deine Situation zu gucken. 
 
Ich hab ganz, ganz viele Teilnehmer im Practitioner oder auch bei dem negative Glaubenssätze auflösen Seminar, bei denen es um das Gefühl von Überforderung geht. Die gehen aus dem Seminar raus und haben neue Lösungen, wie sie damit umgehen. Das ist so schön zu erkennen. Oder sie fangen auch an, einfach drüber zu lachen, wenn ihnen Situationen passieren. Wenn das Gefühl von Überforderung noch mal auftauchen sollte, dann übe irgendwas anderes zu machen. 
 
Ruf jemanden an, der zum Lachen bringt. Rede mit jemanden, der Dich zum Lachen bringt. Tu irgendwas anderes, dass Du mit deinen Gedanken und Deinem Gefühl in ein vielleicht erst mal neutralen Zustand kommst und dann in den Was ist die Lösung dafür?

Philipp: Stark. Zwei Dinge dabei. Oh wie schön. Also gerade dieses Lachen kann ich super gut und lerne ich jetzt gerade auch noch. Aus einer anderen Perspektive sind so ein bisschen erwachsener meine Oma damals, die hatte oft so ein Lachen. Ich verstehe jetzt besser noch, was da vielleicht dahinter gesteckt haben mag. Ahh wie schon.

Wiebke: Ich habe neulich eine wunderschöne Situation erlebt bei dem Geburtstag meiner Mutter. Die hat 90. Geburtstag gefeiert. Sie hat mich mit 55 gekriegt. Und dann muss sie immer wieder hochkommen. Und dann war eine Situation, bei der wir getanzt haben. Es war so ein schöner Geburtstag. Ich habe mit meinen Geschwistern getanzt und. 
 
Es gab Situationen, die ich auch beobachtet habe bei anderen Tänzern, die plötzlich, wenn irgendwas nicht ganz so perfekt funktioniert hatte, dem anderen mit einem verbissenen Gesicht gesagt haben: „Jetzt gucke ich auch mal hin und hätte so machen müssen.“

Philipp: Hmmm.

Wiebke: War nur bei einem Paar der Fall. Ich habe einfach nur festgestellt, wenn ich irgendjemanden auf den Fuß getreten sein sollte, habe ich einfach nur angefangen zu lachen, weil das auch nicht zu ändern war. Und ich kann ja nur in ein Gefühl von Fröhlichkeit kommen, wenn ich irgendwas anderes tue. Und es war so schön. Ich habe dann mit dieser einen Person geredet und hat die zum Lachen gebracht. Wir hatten so eine Menge Spaß und es war nur Angst. 
 
Es war so spannend. Sie hatte das Gefühl, dass sie es nicht perfekt macht, nicht genug ist, nicht richtig genug tanzen kann und hat durch diese Anspannung dann dem Partner den Vorwurf gemacht, dass der irgendwas falsch gemacht hat. Und es war noch mal so interessant von außen, das einfach nur zu beobachten.
 
Bei dem Gespräch kam dann raus und hat sie dann gesagt „Ich trau mich das halt noch nicht.“ Ich sach: „Ja, hab Spaß!“. 
 
Es spielt auch keine Rolle, ob ein so ein Schritt jetzt richtig oder perfekt ist. Und ich kenn so viele Paare, die, wenn sie zusammen tanzen gehen, sich nur noch angiften oder dem anderen sagen, was da schon wieder falsch gemacht hat. Das das sie einfach nur beim Tanzen Spaß haben. Es ist so schön zu tanzen, es macht so viele gute Gefühle, deswegen: 
 
Wenn Du noch keinen Tanzkurs gemacht hast, geh Tanzen! Macht das, probiere das aus, dass ist so schön, auch wenn Du das Gefühl hast, es ist noch nicht perfekt, probiere es aus. Diese Musik zu fühlen, diesen Rhythmus zu fühlen, diese Person zu fühlen, dass es so geil. Es macht so viel Spaß.
 
Deswegen. Wenn Du was Neues lernen willst und Dich kurz überfordern möchtest, tanzen.
 
Deswegen liebe ich Tanzen so, weil Du immer wieder etwas Neues lernst und Du lernst mit jeder Person, mit der Du tanzt, wieder. Du lernst Dich auf den anderen einzustellen. Du lernst als Frau natürlich, Dich führen zu lassen und einfach mal: „mach halt“ wirklich so und das ist so cool, wenn der Partner das dann einfach tut. Es gibt so viel zu lernen, also ach mach!

Philipp: Gerade beim Tanzen auch ich finde, das lässt sich so schön vom Kleinen. Wenn ich morgens aufstehe, dann eine kleine runde Zimmer, wo ich mich ganz sicher fühle. Über so Veranstaltungen, wo es total in Ordnung und gewollt ist, dass sich jeder einfach nur frei bewegt und das darf total chaotisch aussehen, dass es sehr chaotisch aussieht, desto richtiger ist sozusagen, wenn man aus der Perspektive darauf gucken möchte und dann bis hin zu Partner tanzen und diesem körperlichen Miteinander. Also da kann man ja alle möglichen Ebenen des Menschseins erfahren beim Tanzen.

Wiebke: Ja, und die geliebte Freundin meines Sohnes, die hat mir neulich erzählt, dass sie in Berlin beim GAGA-Tanzen waren.

Philipp: Wie bitte?

Wiebke: Gaga-Tanz! Das ist so geil: da werden die Spiegel abgehängt. Das Du überhaupt nicht siehst, worum es geht oder wie Du Dich bewegst, sondern dass Du einfach mal Gaga bist beim Tanzen. Und ich fand diese Idee so cool und so toll, dass ich dachte, vielleicht führe ich das hier in Feldafing ein. 
 
Das ist richtig schön, einfach mal Bewegung zu machen, Bewegung zu üben und sich dabei gut zu fühlen. Welche Bewegung Du auch immer tust und nicht dieses Schamgefühl zu haben, sondern einfach mal aus Dir rauszugehen und Dinge zu tun, die Du Dich vielleicht vorher nie getraut hättest in einem sicheren Umfeld. 
 
Sie sagt Es macht so viel Spaß, weil Du anfängst, neue Sachen auszuprobieren, neue Bewegungen auszuprobieren. Es ist völlig egal, was der andere von Dir denkt, wie Du Dich bewegst. Ich sage auch mal, dass es so lustig ist, solche Kurse heutzutage anzubieten, damit Du wieder aus Dir rausgehst.

Philipp: Ja. Der Transfer ist ja eigentlich total offensichtlich. Also ob ich da jetzt in meinem Zuhause bin mit meinem Garten und mich selbst versorge und dann plötzlich kommt irgendwo hier ist ein kleiner Wasserrohr Durchbruch. Wenn ich mit mir selbst tanze und dabei freudig bin. Und plötzlich kommt von draußen irgendwie ein Impuls, da einfach mit umgehen zu lernen und Spaß dran zu haben und drüber lachen zu können. Selbst wenn ich mich in dem Moment nicht supertoll fühle. Aber zu merken, ich kann dieses Gefühl rumdrehen, ich kann auch mit einer Freude reagieren statt mit einer Verzweiflung. Ja, toll, toll, toll, toll. Das Leben ist ein Tanz. Ja, ja, das stimmt.

Wiebke: Und was Du daraus machst. Ich habe auch neulich wieder mit jemanden gesprochen, die bei dieser Überschwemmung Katastrophe. Sehr, sehr, sehr betroffen sind und waren. Und auch da gibt es Menschen, die das wirklich toll lösen und was ich mitbekommen habe auch die vielen Helfer, von denen ich gehört habe und mit denen ich zum Teil auch gesprochen habe. Die Menschen sind unfassbar überfordert durch das, was da passiert und wie kannst Du denen helfen? 
 
Auch von daher nochmal vielen Dank an die Coaches, die sich gemeldet haben. Die Daten habe ich weitergegeben. Danke fürs Anbieten und auch da habe ich gehört, soll es sehr sehr sehr sehr sehr sehr toll sein, diese Hilfe wirklich vor Ort durchzuführen, mit den Menschen irgendwas auszuräumen, wegzuräumen und dabei dann zuzuhören und dabei zu coachen, weil es noch viele Regionen gibt, wo es diesen Strom nicht gibt. Dass wir also nicht über den Computer groß coachen können, sondern wer vor Ort sein kann. Auch jetzt werden noch Helfer gebraucht. Dann sind die Menschen sehr dankbar für diese auch vor Ort. Hilfe. Danke, danke, danke noch mal an alle, die sich gemeldet haben. 
 
Viele von denen sind in diesem „Du schaffst das State“. Und das ist beeindruckend. Richtig, richtig cool. Von daher komme ich jetzt wieder zurück auf den Tanz des Lebens, den Du angesprochen hast. Wie kannst Du dieses Gefühl von Beschwingtheit und Fröhlichkeit und tanzen, auch wenn das Tanzen ist überhaupt nichts für dich.

Wiebke: Es gibt Menschen auch die sagen, sie hätten angeblich kein Rhythmusgefühl. Ich glaube das nicht. Ich glaube, dass jeder dieses Gefühl hat von Bewegung und jedes Kind bewegt sich automatisch. Und ob dazu jetzt Musik gespielt wird oder nicht, wie kannst du, selbst wenn Du im Außen dieses ich sage jetzt noch mal Gefühl von Überforderung gehabt haben solltest, eine Möglichkeit finden, diese positive Schwingung wieder in Dein Leben zu bekommen? Dieses positive Gefühl, dieses jede Schwierigkeit geht normalerweise irgendwann vorbei. Dieses Gefühl von Überforderung geht vorbei. 
 
Ich habe neulich mit einer Mutter gesprochen, die sagte Nein, ich habe jetzt bestimmt drei Jahre nichts Neues gelernt. Hast Du Kinder? Sagt sie Ja, drei Stück. Ich sag: „Die haben jeden Tag die Herausforderung, in der Schule was Neues zu lernen.“ 
 
Wir erwarten von unseren Kindern, dass sie mit Freude in die Schule gehen, begeistert. Die neuen Sachen lernen, auch Sachen, die ihnen vielleicht nicht so gefallen. Und deswegen halte ich als Eltern unglaublich wichtig, den Kindern auch zu zeigen, dass Du auch was Neues lernst und nicht immer nur von den anderen erwartest, dass die sich gefühlt herausfordern, nicht unbedingt überfordern, sondern für mich ist es eher eine Herausforderung. Du forderst Dich heraus statt über und wenn Du auch da noch mal dieses Wort für Dich anders nutzt und sagst nicht mal Überforderung, sondern wirklich Herausforderung. Du gehst aus Dir heraus, Du gehst aus den Umständen heraus, die Du früher hattest.

Philipp: Ja, das ist ein starkes Bild

Wiebke: Statt über. Deswegen bitte nutz ab sofort nicht mehr Überforderung, sondern Herausforderung. Du forderst Dich heraus, andere heraus und

Philipp: Zum Tanz.

Wiebke: Zum Tanz. Stimmt. Das passt sehr schön. Dann kommt jetzt gleich die Unterstützungsaufgabe. In welchem Bereich könntest Du einfach mal, wenn irgendeine kleine Herausforderung da wäre, anfangen zu tanzen? Die meisten rechnen nicht damit. Und Du durchbrichst damit natürlich Dein eigenes Muster. Und wenn Du mit Tanzen erst mal nur Deine Beine bewegt, seine Arme bewegst, Deine Hüften schwingst, einfach mal körperlich in diese neue Schwingung kommst, um dann Deine Herausforderung entspannter zu lösen.

Philipp: Oh cool. Ich stelle mir auch vor, wenn Du magst, lass ein Foto von Dir machen, wo Du alles tanzt

Wiebke: Oder ein kleines Video und schick uns das.

Philipp: und schick uns das, weil da gibt es ja die verrücktesten Situationen, wo das total schön wäre mal zu tanzen. Cool. Bin sehr gespannt, was da kommt

Wiebke: Schön an Info fresh-academy die wir freuen uns sehr

Philipp: Herzlichen Dank!

Wiebke: Eine coole, fröhliche, beschwingte, tanzende Woche

Philipp: Bis zum nächsten Mal.

Wiebke: Tschüss!

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