Die Macht des Vision-Boards

Letzte Woche habe ich bei Facebook gepostet, dass ich an einem Tag vier Wünsche von meinem Vision-Board entfernen konnte, weil sie sie eingetroffen waren.

Was steckt dahinter?

Marc und Wiebke empfehlen bereits zu Beginn des Practitioners eindringlich das Nutzen eines Vision-Boards. Dies kann z. B. eine Pinnwand oder besser eine große Leinwand sein, an der Du Deine Wünsche und Ziele, am Besten in Form von entsprechenden Bildern, aufhängst.

Da könnte zum Beispiel ein Bild von Deinem Traumauto hängen, oder von Deinem Traumpartner, Deinem Traumurlaubsort oder dem Fernseher, den Du gerne hättest oder auch Bilder von der Tätigkeit, die Du gerne ausführen würdest. Das können Fotos sein, oder auch selbst gemalte Bilder. Du schaust Dir die Bilder jeden Tag an und visualisierst auf diese Weise Deine Wünsche und Ziele. Dabei stellst Du Dir vor, wie es sich anfühlt, sobald es eingetroffen ist.

Oft kommt dann die Frage: „Was soll das denn helfen? Reicht es nicht, einfach an meine Wünsche und Ziele zu denken?“  Was genau zu tun ist und warum das Vision-Board so unglaublich wirksam ist, erklären Marc und Wiebke ausführlich in ihren Seminaren.

Ich hatte mir nach Ende des Practitioners natürlich auch gleich eine große, weiße Leinwand gekauft. Die steht seither in meinem Schlafzimmer und es klebt noch nicht ein Bild daran. Ich dachte mir es reicht, wenn ich oft über meine Ziele nachdenke oder mir vorstelle, wie es sein wird. Ich hatte mir ein paar Bilder gemalt, aber die lagen noch immer in einer Mappe. Es verging ein Jahr und ich war in Bezug auf meine Ziele nicht viel weitergekommen.

Dann hörte ich irgendwann wieder einmal den Podcast Nr. 5 „Deine Ziele, nicht zu schnell – JETZT!“. Ich kann übrigens nur empfehlen, die Podcasts gelegentlich wieder von vorne durchzuhören. In dem Maße, in dem ich mich verändere, verändert sich auch die Brille, durch die ich die Inhalte sehe bzw. das Hörrohr, durch das ich sie höre. Und jedes Mal finde ich etwas Neues, das mir gerade jetzt richtig gut weiterhilft! Und dann denke ich oft: „Wow, schon in den ersten Podcasts steckt so viel Interessantes drin!“ Ich erinnere mich dann auch wieder lebhaft an Situationen aus den Seminaren. Ich kann die guten Gefühle wieder spüren, die ich damals erlebt habe und muss unwillkürlich lächeln oder laut loslachen.

Also, ich höre Podcast Nr. 5 zum weißnichtwievielenMale. Nebenher lese ich hier auf meinem Desktop meine virtuellen Post-it‘s (diese Funktion, mit der Du virtuelle Post-it’s auf Dein Desktop „kleben“ kannst, gibt es glaube ich mindestens ab Windows Vista, auf dem Mac schon länger).

Dort habe ich immer meine Lieblingssprüche und –zitate notiert und lese sie jeden Tag wieder. Also zum Beispiel: „Mit der Zeit übernimmt die Seele die Farbe Deiner Gedanken – Marc Aurel“. Das zaubert mir immer ein Lächeln ins Gesicht!

Also während ich diesen Podcast höre, öffne ich einen neuen Post’it und schreibe einen meiner Wünsche darauf.

Jedes Mal wenn ich mich an meinen PC setze, lese ich, bevor ich irgendein Programm starte oder Outlook öffne, erst einmal dieses Post-it.

Mit der Zeit kommen immer mehr Post-it’s dazu. Wenn ich eine Produktpräsentation bei einem Kunden gemacht habe, schreibe ich mir ein Post-it auf dem steht: „Herzlichen Dank für die interessante, lebhafte Präsentation und Ihre kompetente Beratung. Sehr gerne möchten wir Ihr Angebot annehmen und das Produkt bei Ihnen bestellen.“

Wenn ich eine Unterkunft oder Ferienwohnung brauche, schreibe ich Ort, Datum und Preis auf ein Post-it. So kommen auch lauter kleine, alltägliche Wünsche dazu.

Und was soll ich sagen…dieses Desktop voller Post-it’s hat eine magische Wirkung! Immer wieder kann ich Post-it’s entfernen, weil der Wunsch sich erfüllt hat (unter anderem die, die ich oben erwähnte…und hey, es ist ein richtig großer Kunde). Diese speichere ich dann in ein Word-Dokument, das ich jeden Tag wieder durchlese, weil es mich so sehr begeistert, wie das klappt und was ich alles schon geschafft habe.

Und, wie gesagt, letzte Woche konnte ich an einem Tag gleich vier Post-it’s entfernen und unter „erledigt“ abspeichern. Es ist, als ob ich Schwung aufnehme. Jetzt zieht es mich fast schon zu meinen Zielen. Hilfreiche Dinge treffen einfach ein, plötzlich fallen mir Lösungen für Probleme ein, die mich bisher aufhielten und ich komme wieder einen Schritt weiter. Die Ideen sprudeln.

Jetzt, wo ich die Macht des Vision-Board entdeckt habe, bekommt auch meine weiße Leinwand endlich einen Platz an der Wand und wird mit Bildern beklebt. Ich wette, das wirkt noch besser! Ich kann nur raten: Ausprobieren! Aber nur nicht zu schnell! Lieber jetzt!

Deine
Wiebke Lüth
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