„Den ganzen Winter über habe ich gehofft auf den Frühling. Weil ich dachte, dass ich dann endlich meine Pläne umsetzen kann“, sagte neulich eine Teilnehmerin im Seminar zu mir. „Nun wollte ich mit neuem Schwung loslegen. Und jetzt geht es wieder nicht, wegen dieser und jener Entwicklung im Außen…“ Ein bisschen wie ein begossener Pudel stand sie da und blickte mich enttäuscht an.

Falls Du Dich vom Außen blockiert fühltest
Ich verstehe, was sie meint. Natürlich hatten wir uns alle gewünscht, dass die Zeiten nun endlich wieder leichter werden. Da kann es einen erstmal ganz schön runterziehen, wenn die Welt schon wieder in Aufruhr ist. Vielleicht fühltest Du Dich müde und erschöpft, vielleicht auch ängstlich aufgrund der aktuellen Entwicklungen. Verständlich. Manchmal gibt es einfach Situationen, in denen scheint das Leben einem immer wieder Steine in den Weg zu legen. Auch ich hatte das Gefühl in den letzten drei Jahren… Und wenn Du manche Steine dann mal ganz genau anschaust, können sich diese vielleicht sogar als nützlich erweisen. Manche bergen sogar einen kleinen Schatz, mit dem Du ein gutes Fundament für Dein glückliches Leben gestalten kannst.

Lass sein, was Dir nicht gut tut
Nimm Dich selbst und Deine Gefühle ernst! Es ist normal, dass man auch mal Angst und Sorge verspüren und nicht immer super entspannt stets neue Hiobsbotschaften aufnehmen kann. Deswegen dosiere gut, was und wen Du in dieser Zeit an Dich heranlässt. Du selbst spürst am besten, welche Themen über welche Kanäle Dir gut und welche nicht. Du weißt, wie Du Dich nach einem Gespräch mit jemandem fühlst. Du kennst Deinen Kopf und Deinen Körper und hast immer Zugang zu dem Wissen, was Du gerade wirklich brauchst. Auch die Seminarteilnehmerin wusste eigentlich, dass sie zu viel Zeit in den aktuellen Medien verbrachte und sich selbst damit immer wieder in eine emotionale Talfahrt brachte.
Seit Jahren rate ich beispielsweise schon seit vielen Jahren dazu, keine Nachrichten im Fernsehen anzuschauen. Das tut dem eigenen Wohlbefinden einfach nicht gut.

Nimm Dir jeden Tag mindestens zehn Minuten für einen kleinen Check-in mit Dir und richte Dein Verhalten nach Deinem eigenen Feedback aus. (Auch, wenn diese neue Verhaltensweise vielleicht ein bisschen Überwindung braucht, bis sie für Dich zur neuen Realität geworden ist ;-)!)

Nimm das Steuer wieder in die Hand
In der letzten Inspiration habe ich Dich dazu ermutigt, Dich selbst neu zu erfinden. Nun gilt es, dies auch zu leben. Wenn manche Dinge für Dich gerade nicht so möglich sind wie zunächst gedacht oder die große Vision in die Ferne gerutscht scheint, fang einfach bei den kleinen Dingen an. Denn jede noch so geringe Veränderung in Deinem Alltag kann der erste Schritt zu Deinem großen Ziel sein. Mit der Seminarteilnehmerin beispielsweise fanden wir innerhalb ihrer großen Vision, die sie tatsächlich aufgrund gewisser Umstände (in jenem Moment) nicht umsetzen konnte, lauter kleine Dinge, die sie bereits sehr wohl auch sofort tun wollte und tat. Vor lauter Verzweiflung hatte sie diese jedoch zunächst nicht gesehen – und sie zuerst auch nicht für wesentlich betrachtet. Sobald Du Dein Ziel erreichen willst, macht es absolut Sinn, jeden Tag zumindest eine Sache zu tun, um Deinem Ziel einen Schritt näher zu kommen. Dabei ist es ganz egal, wie klitzeklein oder riesig groß der Schritt ist. Es geht einfach darum, dass Du Dich in die richtige Richtung zu bewegst und den Fokus bewahrst.

Erhöhe Deine Schwingung
Behalte neben einem klaren Fokus Deine eigene Energie im Blick! Gerade weil sich vielleicht aktuell am Außen (wie auch an anderen Menschen) nichts ändern lässt, können wir uns nur selbst in eine Energie bringen, aus der heraus wir kreativ schöpfen können. Auch, wenn Dir dieser Rat gerade etwas ungewöhnlich erscheinen mag: genieße Dein Leben! Denn Du darfst glücklich sein! Jeden Tag! Das heißt ja nicht, dass Du kein Mitgefühl mit anderen Menschen hast. Es ist nämlich vielmehr so, dass Du dann viel besser für andere da sein kannst. Das ist genauso wie mit der Sauerstoffmaske im Flugzeug: Du setzt sie Dir zuerst auf, damit Du überhaupt in der Lage bleibst, anderen zu helfen. Also tue, was Dich fröhlich macht! Verwöhne Dich, höre schöne Musik, tanze, geh in die Natur, tausche Dich mit netten Leuten aus, tue jeden Tag Deinen Schritt in Richtung Deines Zieles… Alles ist erlaubt, was Dir ein Lächeln ins Gesicht zaubert und Dir somit wieder Kraft schenkt, für Dich und andere im Service zu sein.

Blühe auf – wo auch immer Du gerade bist!
Mache es wie die Natur. Diese schafft es, selbst an den widrigsten Stellen und in der unwirtlichsten Erde, Pflanzen wachsen zu lassen. Wie das gelingt? Die Pflanzen passen sich an die Lebensumstände an und machen sozusagen das Beste daraus. Sie verlängern ihre Wurzeln, vergrößern ihre Blätter, verändern ihre Form – sie tun genau das, was auch immer es gerade braucht, um sich entwickeln und im wahrsten Sinne des Wortes aufblühen zu können. Dies kannst Du genauso tun! Du bist ein wundervolles, einzigartiges, menschliches Wesen! Du weißt, was Du brauchst, und kannst selbstbestimmt handeln. Wenn Dir etwas zu viel wird – sag Nein. Wenn Du etwas brauchst – bitte darum. Du wirst staunen, wie viel kraftvoller Du Dich fühlst, wenn Du den Widerstand aufgibst gegen das Leben und es genauso annimmst, wie es gerade ist.

Die Seminarteilnehmerin jedenfalls rief mich neulich völlig vergnügt an und erzählte, dass ihr Traum nun plötzlich doch wahr geworden ist, nachdem sie die oben benannten Veränderungen umgesetzt hat …. Und was für sie geklappt hat, könnte ja auch für Dich wahr werden ;). Ich glaube in jedem Fall weiter fest an Dich und unterstütze Dich von Herzen gerne bei jedem Schritt auf Deinem Weg!

Liebe Grüße
Deine Wiebke

PS: Zur Erinnerung hier ein Video für Dich.