Dass ich Ihnen ein Vision-Board empfehle, auf dem Sie Ihre Träume malen oder auf das Sie Schnipsel Ihrer Träume aufkleben – das wissen Sie bereits. Doch heute gehe ich einen Schritt weiter in Bezug auf die Planung Ihres Lebens und Ihrer Ziele – beruflich und privat. Mein Tipp: Malen Sie Ihre Ziele auf ein Blatt Papier, während Sie, etwa mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin oder bei einem Business-Meeting darüber sprechen. Denn oft merken wir es gar nicht sofort, wenn wir Ziele haben, die nicht tauglich sind, die nicht funktionieren, etwa, weil sie Nominalisierungen enthalten.
„Wir brauchen eine neue Dynamik im Vertrieb“, „Ich wünsche mir mehr Offenheit und Dialogbereitschaft in unserer Beziehung“ – so hören sich typische Ziele und Zielsetzungen an, die untauglich sind. Und zwar deshalb, weil sie keine Bilder in unseren Köpfen und auch nicht in den Köpfen unserer Gesprächspartner entstehen lassen. Und auch „Ich möchte abnehmen!“ oder „Ich möchte gesund sein.“ lässt sich wohl kaum zeichnen, oder?
Schön an diesem Thema ist, dass Sie es auch im Gespräch mit anderen Menschen einsetzen können: Wenn Sie etwa in einem Meeting mit Ihrem Chef oder einem Kunden sind, können Sie eine Skizze erstellen, statt mitzuschreiben. Oder Sie können sich zumindest vorstellen, wie Sie das Gesagte in eine Zeichnung „übersetzen“ würden. Und wenn das nicht geht, dann sollten Sie nach Möglichkeit nachfragen und zwar so lange, bis der Andere sich klar geäußert hat, malbar eben. Das ist nicht nur für Coaching-Situationen ein ideales Werkzeug!
Ich wünsche Ihnen mit dieser Technik viel Spaß und tolle Ergebnisse. Und eine Fußnote: Es hängt meist nicht von Ihren Zeichenkünsten ab, eine grobe Skizze genügt vollkommen, um die Idee erfolgreich in Ihren Alltag zu integrieren – jetzt!