Jahresende und -wechsel ist immer einer Zeit, sich neue, gute Vorsätze zu machen, die dann bei so manchem Zeitgenossen spätestens am 10. Januar wieder dem alten Trott zum Opfer gefallen sind. Also dürfen Sie es sich anders überlegen, dürfen einen neuen Weg einschlagen, sich besinnen, nachdenken, vorausdenken und einfach anders planen als bisher. Denn eines ist doch klar: In allen Lebensbereichen, in denen Sie bisher nicht das Ergebnis erreicht haben, von dem Sie behauptet hätten, dass Sie es erreichen möchten, haben Sie noch nicht das getan, was passend gewesen wäre.
Ich schreibe bewusst „passend“ und nicht richtig, denn „richtig“ hört sich nach einem Maßstab an, der außerhalb von Ihnen liegt. Doch genau gibt es ja nicht, da ist keine externe Instanz, die darüber wacht, ob Sie das Richtige tun, damit über Ihnen der Himmel sich öffnet und Sie den Schlüssel zu ewigem Glück finden. Sie wissen längst, dass es anders herum funktioniert, dass Sie den Schlüssel besitzen, dass Sie festgelegt und entschieden haben, noch nicht da zu sein, wo Sie angeblich… Nein, das klingt so hart, „angeblich“. „Ich will das wirklich!“, entrüstet sich jetzt bestimmt der eine oder andere, was fällt dem denn ein, mich hier auf so eine Art direkt verantwortlich zu machen.
Lassen Sie sich Zeit mit der Erkenntnis, so viel Zeit, wie Sie meinen benötigen zu wollen. Sie gestalten, machen möglich, erfahren, nutzen, erschaffen, kreieren, meistern das Leben. Und Sie machen auch die Regeln für sich selbst. Also gerade in diesen Tagen sei die Frage erlaubt: Wann erlauben Sie sich, gut zu sich selbst zu sein? Wann ist endlich Pause, endlich mal genug geschuftet für das Ergebnis, mit dem die meisten nicht zufrieden waren. Und dann Innehalten, neu denken und neue Ziele anvisieren, für die es sich zu leben lohnt. Denn das darf es sein, ein lohnendes Leben, ein Leben, das Spaß macht, Freude bringt, Wachstum und Leichtigkeit, ein Leben in der Fülle.
Denken Sie bitte daran: Sie bestimmen ganz alleine, wann es für Sie reicht, ab wann es leicht wird. Und auch das „Wie?“ bestimmen Sie. Nur die Antworten, die Sie bisher auf dieses „Wie?“ gegeben haben, die gefallen Ihnen nicht mehr. Und daher ist es nun in diesen Tagen wichtiger als sowieso, diese Antwort neu zu erschaffen. Viel Spaß dabei!