(Er)Leben Sie Ihre Kreativität! Wann haben Sie sich das letzte Mal etwas zugetraut, das Sie nicht können. Ja, ich weiß schon, Sie trauen sich alles und wenn es einmal nicht so ist, dann nur, weil Sie genau wissen, dass es keinen Zweck hat. Vielleicht hatten Sie ja Lehrer, die Ihnen genau gesagt haben, was Sie können und was nicht.
Ich hatte zum Beispiel einen Musiklehrer, der genau wusste, dass ich nicht musikalisch bin. Meine Klavierlehrerin habe ich trotz vieler Stunden nicht vom Gegenteil überzeugen können. Das lag allerdings nicht an diesen vielen Stunden, sondern eher daran, dass ich sie überzeugt habe, dass immer der Beste im Raum das tun sollte, was zu tun ist.
In diesem Fall war sie es, die einfach viel besser Klavier spielen konnte als ich – macht ja auch Sinn bei einer Lehrerin. Also habe ich sie gelobt und dahin gebracht, dass sie spielte während ich zuhörte – andächtig wohl gemerkt und ich weiß seitdem, dass Klavierspielen klasse ist.
Einfach mal drauf los zu malen, ist eine der vielen Möglichkeiten, sich kreativ auszutoben.
Nur der verschobene Anfang ist schwer
Legen Sie einfach los Klar ist noch kein Meister vom viel zitierten Himmel heruntergefallen, sagt das Sprichwort und wir dürfen uns dahinter verstecken. Oder wir lassen es.
Bei mir fing alles mal wieder mit einem Video von Richard Bandler an, einem aus der neuen DVD-Serie „Class of a Master“. Die empfehle ich übrigens nachdrücklich, denn sie ist superklasse. Darin ist unter anderem eine DVD, die sich mit der künstlerischen Kreativität beschäftigt. Und an diesem Abend hat alles seinen Lauf genommen: Ich fand mich Tage später beim Kauf von Fliesen für den neuen Trainingsraum auf einmal in der Künstlerabteilung des Münchner Bauhauses wieder. Und dann wanderten nach kurzer Zeit diverse Farbtuben, Pinsel und Leinwände in meinen Einkaufswagen.
Abends habe ich, die Familie war ausgeflogen, das ganze Esszimmer mit einer 50 qm großen Plastikfolie ausgelegt und einfach angefangen zu malen. Einfach so. Hintergrund blau, dann dick gelb und alles so lange, bis die Tuben leer waren. Am nächsten Tag also wieder ein Besuch im Bauhaus, dieses Mal habe ich gleich die XXL-Tuben und die günstige Farbmischung mit 36 Tönen sowie das Riesenpinselset mit Naturhaarsonderausstattung gewählt.
Unser Esszimmer sah schon mehr nach einem Atelier aus und ich arbeitete munter weiter. Ach ja, ich hatte noch ein Dreierpack Riesenleinwände mitgenommen, nur für den Fall, dass mein kreativer Schub ungehindert weiter fließen wollen würde.
Lektion 1: Es macht so richtig Spaß
Inzwischen sind die ersten Bilder fertig, zahlreiche unvollendet und es geht munter weiter. Noch hat niemand etwas geboten und meine Frau hat vermutlich wegen der fehlenden Signatur gemerkt, dass das Bild von mir war. Und es macht einfach Spaß etwas zu tun, das ich nach gesicherter Erkenntnis meines Kunstlehrers, der bestimmt inzwischen schon tot ist, gar nicht kann.
Während ich malte, erinnerte ich mich an ein Schuljahr, in dem wir eine Kunstlehrerin hatten, die etwas kreativer war. Wir sollten mit Wasserfarbe (ich mag die nicht und wenn Sie die auch nicht mögen, versuchen Sie es mal viel Acrylfarbe) einen Baum am Wasser malen.
Nach vier Schulstunden kam sie bei mir vorbei und sagte: „Wow, Marc, das ist ja eine alte Frau die auf einem kleinen Felsen sitzt und in die Sonne guckt.“ Sie nahm meinen Pinsel, machte noch drei Striche und schon war das Bild fertig – in ihren Augen. Ich habe nach längerer Beobachtung tatsächlich den Rücken einer Frau auf diesem Bild erahnen können. Nur war es mir egal, weil ich eine ZWEI in Kunst bekam. Thema verfehlt, tolle Frau gemalt, Lehrerin überzeugt. Übrigens ohne Flirten, das sei hier angemerkt.
Wie der Musiklehrer mein musikalisches Talent einschätze, wollen Sie noch wissen: Wir mussten alle einzeln vorsingen und die Jungs, die noch nicht im Stimmbruch waren, wurden nach einer halben Strophe aussortiert. Ich gehörte dazu, hatte aber den Grund nicht verstanden, weil er den nicht genannt hatte. Wochen voller Selbstzweifel quälten mich damals, denn ich wäre so gerne in den Schulchor gekommen.
Ich habe verstanden, wie das mit meiner Klavierlehrerin genau war: Ich habe ihr die besten Gefühle gemacht, diese geankert (nur mit Worten!) und dann habe ich den Anker jedes Mal verstärkt. Und am Ende, also nach etwa drei Stunden, brauchte sie mich nur zu sehen um genau zu wissen, dass ich ein echter Fan von ihr war.
Sie konnte wirklich erstklassig Klavier spielen. Und Sie hat mir beigebracht, wie ich als Junge mit 7 Jahren mit älteren Damen perfekt flirten kann. Das hilft mir heute auch bei gleichartigen und jüngeren. Nur Klavierspielen ist bis heute noch nicht auf der Tagesordnung gewesen. Ich bin sehr unsicher, ob das wirklich so bleiben wird, zumal das neue Klavier meiner Frau áuch wie eine Trompete, ein Saxophon und bestimmt 100 andere Instrumente klingen kann. Das macht schon so Spaß nur darauf rumzuklimpern, da könnte noch was draus werden.
Lektion 2: Worauf warten Sie?
Wenn, ja wenn, ich die kreative Kunstlehrerin doch nur in meiner ganzen Schullaufbahn gehabt hätte. Tja, nur hilft diese Erkenntnis nicht weiter. Nur eines hilft: Endlich das zu tun, was Sie nicht konnten, nie konnten, nie gemacht haben oder zumindest nie wieder nach dem ersten Mal. Das ist leider oft das Ende einer großen Chance, nur muss es nicht für immer so bleiben. Denken Sie jetzt bloß nicht sofort darüber nach, was Sie immer schon mal machen wollten, bevor Sie genau wussten, dass Sie es nicht und zwar auf keinen Fall wirklich lernen und üben können.
Kennen Sie vielleicht ein gutes Buch für Acryl-Farben-Malen? So eins, in dem Techniken erklärt werden und das gleichzeitig Spaß macht. Ich möchte gerne tiefer eintauchen. Ein Riesenspaß! Und sobald Sie mir ein Foto Ihres neuen Acrylbildes schicken, veröffentliche ich es her im Newsletter. Einzige Bedingung: Es ist nach diesem Newsletter entstanden und Sie haben vorher noch nie wirklich gemalt.
Klar möchte ich mir nicht vorstellen, wie Sie unsicher werden bei dem Gedanken, nicht viel mehr Geld zu verdienen als bisher. Oder endlich den Mann beziehungsweise die Frau Ihrer Träume zu finden. Sie können sicher sein, dass das nicht passiert in den nächsten Tagen, Monaten, Jahren oder Sie entscheiden sich gleich jetzt dafür, unsicher zu sein mit den genannten Techniken.
Lassen Sie sich helfen
Zweifel oder das Gefühl von Unsicherheit kann also sehr positiv sein, wenn Sie ihn oder es richtig einsetzen. Und da liegt bekanntlich der Hase im NLP-Pfeffer: Das Modell von NLP stellt schließlich die Methoden zur Verfügung, um selbst scheinbar nutzlose und überflüssige Gefühle einem guten Zweck zuzuführen.
Es mag sein, dass Ihnen das alles zu schnell ging oder dass Sie sich in der praktischen NLP-Arbeit noch nicht genug auskennen, um diese oben angesprochene Übung jetzt gleich zu machen. Das macht nichts. Wir haben ja zum Beispiel unsere Schnuppertage, bei denen Sie unsere Practitioner und Master in Aktion erleben. Und die machen gerne mit Ihnen solche und viele andere Übungen
Hypnose ist ein wichtiger Schlüssel – auch im Business
Lassen sich hypnotische Sprachmuster wie sie in Zürich einmal mehr sehr erfolgreich trainiert wurden, wirklich überall einsetzen? Tatsächlich nutzen wir alle Elemente der Hypnose in der täglichen Sprache, meist negative Suggestionen sind sehr weit verbreitet. Denken Sie doch einfach an die Mutter, die ihrem Kind den Fünfer in Mathematik mit den Worten nachsieht: „In unserer Familie gab es nur schlechte Schüler.“ Das ist eine praktisch angewandte Hypnose. Oder nehmen Sie die Aufschriften auf den Zigaretten-Packungen: Jeder Raucher wird so auf Krankheit und Tod programmiert, ja sogar die passiven Mitraucher dürfen an diesen Suggestionen teilhaben, weil sie gefährdet sind. Ob es stimmt oder nicht, spielt nicht die entscheidende Rolle. Wichtig ist, dass diese Suggestionen wirken und das mit großer Sicherheit – zum Teil mit tödlicher Sicherheit.
Aus diesem Grund lernen die Teilnehmer in unseren Practitioner- und Master-Seminaren den sensiblen und genauen Umgang mit der Sprache, wir legen sehr viel Wert auf diesen Aspekt. Denn der Erfolg und ein gesundes, schönes und glückliches Leben lässt sich eben mit entsprechenden Suggestionen auch sehr schnell erreichen.
Im Business-Umfeld ist es ebenso wichtig, sich mit diesen Sprachmustern gut auszukennen. Nehmen Sie zum Beispiel die Vorannahmen, äußerst mächtige, komplexe Konzepte menschlichen Lebens und Sprechens. „Schaffen Sie das neue Projekt heute noch?“ beinhaltet etwa die Vorannahme, dass der Angesprochene das Projekt auf jeden Fall schafft. „Wann werden Sie diesen Kunden überzeugen, dass wir der richtige Partner für ihn sind?“ – auch darin ist wieder eine Vorannahme enthalten.
Wenn Ihr Arzt Sie demnächst darauf hinweist, dass „diese Wunde in vier bis fünf Tagen so gut wie verheilt ist“, dann wissen Sie, dass dieser Mensch sich mit positiven Suggestionen auskennt. Und vielleicht ergänzt er: „Wenn Sie nach fünf Tagen noch nicht komplett verheilt ist, deutet das darauf hin, dass Sie besonders gesund sind und Ihr Körper besonders viel Ruhe darauf verwendet, die Wunde bestmöglich ausheilen zu lassen.“ Suggestionen und andere hypnotische Sprachmuster lassen sich überall erfolgreich anwenden, fangen Sie doch gleich mal an. Dann haben Sie eine Idee davon, warum die Teilnehmer der fresh-academy so begeistert sind: Sie lernen diese Sprachmuster kennen und zum Wohl der Menschen in ihrer Umgebung einzusetzen.