Mach Dich frei ;-)

Was bedeutet Freiheit für Dich? Wie viel freier fühlst Du Dich seit kurzem schon? Oder nagte da noch was in Dir, weil Du Freiheit bisher anders definiert und gelebt hast als es aktuell immer noch möglich ist? Wie hattest Du bisher und wie willst Du in Zukunft den Wert Freiheit für Dich definieren, damit Du Dich noch wohler fühlst?

Der Begriff Freiheit ist so weit und birgt so viele Möglichkeiten in sich. Da ist es nicht verwunderlich, dass jeder etwas anderes darunter versteht. Gerade im Moment zeigt sich das mehr denn je: Manche freuen sich, dass sie endlich wieder Essengehen, ein Geschäft besuchen oder reisen und lassen sich gerne dafür impfen oder testen. Andere empfinden das nicht als frei, weil sie ihrer Meinung nach erheblich eingeschränkt werden und für ein völlig normales Vergnügen so strenge Maßnahmen gelten.

Wie Du den Wert „Freiheit“ für Dich selbst definierst und lebst, liegt sehr daran, welche Bedürfnisse Du damit verknüpfst. Und diese Bedürfnisse können – je nach Lebenssituation und Prägung – eben auch ganz unterschiedlich sein: Eine ältere Dame um die Ecke hatte solche Angst vor Krankheit, dass sie sich mit einer Impfung viel sicherer fühlt und sich in ihrer Welt damit nun wieder frei bewegt. Andere fühlen sich unter Druck gesetzt an einer Stelle, an der es für sie nicht zu spaßen gilt: ihrem Körper. Sie wollen selbst entscheiden, ob und welche Dinge sie in ihren Körper lassen.
Beide Ansichten sind völlig unterschiedlich, erfüllen das Bedürfnis des jeweiligen und fühlen sich damit für jeden der beiden genau richtig an.

Meinungs-Freiheit

Freiheit bedeutet für mich übrigens auch, statt gegeneinander zu kämpfen oder andere abzuwerten oder gar auszugrenzen, sich immer wieder zu bemühen, ein positives Miteinander zu gestalten. Trotz aller Meinungsverschiedenheiten positiv über andere Menschen zu sprechen und ihre Sichtweise zu verstehen. Daran dürfen sich manche immer mal wieder erinnern (natürlich sind dies immer nur ‚die anderen‘ 😊). Auch daran, dass nicht die Person an sich gefühlt schrecklich ist, sondern derjenige hat „nur“ eine andere Meinung. 😊 Und es ist ok, eine andere Meinung zu haben! 😊 Vielleicht wäre es ja auch mal spannend herauszufinden, wie es dazu kommt, dass der andere eine andere Meinung hat und welche und ohne Vorwürfe einfach mal zuzuhören.

Gerade für Paare und die Kommunikation untereinander ist es entscheidend, sich wieder auf diese Einstellung zu besinnen.

Sei einfach mal wieder neugierig und stell andere Fragen. Das ist eine meiner Lebenseinstellungen, die schon für sehr viele schöne Momente in meinem Leben gesorgt hat.

Meinungs-Freiheit ist ein wirklich schönes Wort. Wie wäre es, wenn Du mit einer anders denkenden Person manche Themen einfach mal weglässt und versuchst, in einem anderen Bereich einen gemeinsamen positiven Nenner zu finden?

Jeder Mensch hat andere Vorstellungen, Du hast sicherlich auch andere als vielleicht Deine Eltern oder Kinder oder Partner. Kannst Du sie dennoch lieben? Ja! Verständnis für andere auch bei dem Punkt „völlig andere Meinung“ zu entwickeln, für jemanden, der die Dinge der Welt vielleicht wirklich vollständig anders sieht als Du? Puuuhhhh… – das kann schonmal anstrengend sein – absolut… Und – könnte das nicht auch mal eine interessante Abwechslung sein, diese Herausforderung zu meistern?

Du überzeugst andere Menschen nicht mit Druck, sondern am ehesten, indem Du Verständnis für die Meinung des anderen zeigst. Dies erfordert von Dir sicherlich vieeeel Gelassenheit, auch mal tieeeefes Durchatmen oder in manchen Situationen nur „e. m. d. K. h.“ 😊 [durch die Redaktion zensiert]

Un-Freiheit

Neulich im Coaching hatte ich einen Coachee, der sich in seinem Zuhause nicht wohlfühlte. Jeden Tag seufzte er darüber, wie klein seine Wohnung sei, wie dunkel, und das Bad sei auch nicht in Ordnung. Also fragte ich ihn, ob er denn umziehen wolle. In diesem Moment schossen regelrecht einige Erklärungen aus ihm heraus, warum das alles nicht möglich sei. „Er verdiente gerade zu wenig, ein Umzug kostete viel Geld, umziehen war mal anstrengend und wegen der jetzigen Umstände sei ja eh gerade kaum was möglich, als Single, doppelte Mieten, weil … daher… wegen … „

Un-Gläubigkeit einschränkender Geschichten

So schnell, wie er all diese Aussagen parat hatte, war klar, dass er diese bis dahin schon oft genug in seinem Kopf für sich selbst hin und her bewegt hatte. Statt also aktiv nach einem Weg zu suchen, wie er leichter eine neue Wohnung finden und möglichst kostengünstig umziehen konnte, hatte er sich selbst immer wieder die gleiche Geschichte erzählt, warum ein Umzug für ihn derzeit nicht möglich sei. Als ich all seine Aussagen einfach trocken und auch ein bisschen amüsiert aufzählte, war er selbst erstaunt darüber, als er das aneinandergereiht mal von jemand anderem zusammenhängend hörte. Er bemerkte bewusst erst zu diesem Zeitpunkt, wie sehr er sich an einschränkenden Glaubenssätzen und ehemaligen Erfahrungen festgehalten hatte. Er war selbst fasziniert, wie logisch er seine Argumentationskette aufgebaut hatte, um sich selbst bis zu dem Zeitpunkt in seinen Möglichkeiten eingeschränkt zu haben.

Weg-Freiheit: Der Weg ist längst frei

Kennst Du die Geschichte von dem Elefanten, der schon als Junges an einer dicken Kette befestigt worden war? Er hatte sich so an seinen eingeschränkten Freiraum gewöhnt, dass er gar nicht auf die Idee kam, wegzulaufen, als man ihm nach vielen Jahren der Gefangenschaft endlich befreite.
Von diesen Beispielen gibt es einige. Vielleicht ging es Dir früher mal in manchen Bereichen auch so? Wenn Du Dich länger in Deinem eigenen „Gedanken-Käfig“ aufgehalten hattest, kamst Du früher vor lauter Rütteln an den Gitterstäben noch nicht darauf, Dich einfach einmal umzudrehen und zu sehen, dass der Weg längst schon frei ist und es mehr Freiheit und Möglichkeiten gibt als vielleicht vorher gedacht.

Muster-Unterbrecher: Nutze sie einfach

Was immer hilft, ist ein Verändern der eigenen Gewohnheit. Manchmal sind dies nur Kleinigkeiten – und es hat eine enorme Wirkung! Sobald Du Dich von alten Gewohnheiten befreien willst, darfst Du finden, wo und bei was Du Dich gefühlt selbst gefangen hieltest. Mach Dir Deine Muster bewusst, Deine Gedanken, Worte und Verhaltensweisen.

Du kannst, sollte sich das alte Gedanken- oder Verhaltens-Karussell noch ein letztes Mal angefangen haben zu drehen, es sofort zum Stehen bringen. Am Anfang sicherlich bewusster und mit ein wenig „Du machst das jetzt einfach“. Mit dem Coachee habe ich vereinbart, dass er, falls er sich selbst in seiner früheren Argumentation erwischen sollte, sofort aufsteht und fünfmal einen Hampelmann macht oder sich an seine Reckstange hängt und die Beine anhebt. So holt er sich selbst körperlich aus dem bisherigen Gedanken-Trott. Auch reine körperliche Bewegung hilft Dir, Dein Muster zu unterbrechen, das Alte zu stoppen und dadurch auf neue Ideen und Lösungen zu kommen.

Mache Dir Deine eigenen Bedürfnisse bewusst

Zudem hat er über meine Fragen herausgefunden, was er sich wirklich wünscht (und bisher sich das gar nicht zugestehen wollte): ein für ihn großes, liebevoll eingerichtetes Zuhause, in dem er sich geborgen, fröhlich und rundherum wohlfühlt und sogar Platz für seine neue Partnerin wäre. Dies hatte er sich nur bisher aus alten Prägungen heraus nicht erlaubt. Zudem hat er dadurch für sich auch herausgefunden, wie ein Umzug doch leicht und relativ kostengünstig aussehen kann. Hilfe von Freunden anzunehmen oder die Möglichkeit, dass der Mietbeginn der neuen Wohnung genau zum Mietende der alten passt und dadurch keine doppelten Kosten anfallen, Spaß, nette Nachbarn, neue Bilder etc., hatte er bis zu dem Zeitpunkt selbst nicht sehen können.

Schaffe Dir Deine eigene Freiheit

Ja, unsere Welt hat sich verändert, und einiges wird vielleicht nie wieder so werden, wie es einmal war. Wenn Du jedoch tief in Dich hineinfühlst, bemerkst Du vielleicht, wie frei Du davon bereits innerlich bist. Guck wieder hin, welche kleinen und großen Freiheiten Du Dir bereits im täglichen Leben gönnst.

Vielleicht fährst Du morgens früh zum Sonnenaufgang an den See, wenn alle anderen noch schlafen? Oder planst Du schon den nächsten Urlaub – unabhängig davon, wie sich das Geschehen um Dich herum gerade ist? Eventuell setzt Du schon Schritt für Schritt kleine Ziele oder auch Deine große Vision um, auch wenn Du noch nicht genau weißt, wie gut sie sich entwickelt.

Was immer es ist, ich bin mir sicher, dass Du Dich bereits von vielen alten Gedankenmustern verabschiedet hast und ganz viel Mut, Entschlossenheit und Freude in Dir trägst, mit denen Du neues gestalten kannst. Sobald Du Dir dabei Unterstützung wünscht, bin ich an Deiner Seite, sowie all die anderen tollen freshies, die Du hier in unseren Seminaren kennenlernen wirst.

Schau jetzt gerne gleich rein, welches nächste Seminar für Dich genau das richtige ist. Wie wäre es beispielsweise mit Deinem nächsten (Bildungs-)Urlaub am schönen Starnberger See?

Ich freue mich auf Dich und Dich bei Deinen Zielen zu unterstützen!

Herzliche Grüße

Deine Wiebke

PS: Vielleicht bedeutet Freiheit auch für Dich, einfach weiter von Deinen Zielen zu träumen, zu handeln und daran zu glauben, dass Du das Beste für Dich und die Welt erreichst sowie in diesem Video.

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