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Machen Sie
 sich das Leben einfach

Wenn es nicht leicht ist, dann nicht

Heute habe ich einmal wieder ein Thema, um das es in meinem Alltag sehr häufig geht: Im Mittelpunkt steht die Frage, wie sehr man sich anstrengen muss, damit ein Traum oder ein Wunsch in Erfüllung gehen kann. Dieses Thema haben auch viele unserer Teilnehmer, denn es ist nicht unüblich, dass jemand sagt, er wisse genau, wie man Ziele erreichen kann. Häufig sind dies Manager, die sogar sehr erfolgreich sind. Was sie gelernt haben im Lauf ihres Lebens ist, wie sie Ziele mit Härte, mit Disziplin und Durchhaltevermögen erreichen können. Gleichzeitig haben diese Menschen aber auch oft genug gemerkt, dass die Ziele, sobald sie dann in Erfüllung gegangen sind, ihnen nicht so viel Freude schenken, wie sie ursprünglich gedacht hatten. Ja, nicht wenige dieser Menschen berichten sogar, dass sie gelangweilt sind von den Zielen, die sie sich selbst gesetzt und erreicht haben. Das liegt meiner Meinung nach daran, dass diese Menschen wirklich hart gekämpft haben, um das Ziel zu erreichen. Und deswegen sind sie unterbewusst sauer darüber, dass das Ziel ihnen so viel Mühe abverlangt hat.

Insofern stellt sich natürlich die Frage nach dem nötigen Aufwand an Energie

Wie viel Energie müssen wir aufwenden, wenn wir uns ein Ziel setzen, das wir wirklich erreichen wollen. Muss ich handeln? Auf diese Frage gibt es mehrere Antworten. Die erste und vermutlich wichtigste ist, dass die meisten von uns der Meinung sind, dass wir Ziele nicht erreichen können, wenn wir uns nicht wenigstens ein bisschen in ihre Richtung bewegen. Und das scheint umso mehr zu gelten, je mehr es sich um Ziele handelt, die wir wirklich erreichen wollen, also bei denen es uns wichtig ist, dass sie wahr werden.
Oft genug habe ich allerdings erlebt, dass ich keinerlei Aufwand bei Zielen treiben muss, deren Erreichung mir nicht so wichtig ist.

Dazu habe ich gerade ein spannendes Beispiel erlebt: Mein Uhrarmband

Ich bin seit etwa einem Jahr auf der Suche nach einem Uhrarmband aus Naturleder. Ich hatte sogar schon überlegt, zu einem entsprechenden Geschäft am Ammersee zu fahren, von dem ich in der Zeitung gelesen hatte, dass es sich auf individuelle Lederprodukte spezialisiert hat. Aber irgendetwas kam immer dazwischen, ich fühlte eine Abneigung, zu diesem Geschäft zu fahren, die ich nicht einmal genauer begründen kann. Vor zwei Wochen saß ich dann in einem Flieger der Lufthansa und blätterte durch ein Magazin. Und genau in diesem Magazin wurde eine belgische kleine Manufaktur vorgestellt, die sich auf solche Leder-Uhrarmbänder spezialisiert hat. Ich riss den entsprechenden Artikel heraus und musste nur noch das Armband in der passenden Breite bestellen. Und was mich besonders glücklich macht ist, dass es in jeder Hinsicht genau das ist, was ich mir seinerzeit vorgestellt hatte.
Auf der anderen Seite muss ich natürlich deutlich sagen, dass es mir wirklich nicht wichtig war, dieses Lederarmband zu bekommen. Es gab also in mir zwar den Wunsch, dieses eines Tages zu haben, doch gab es eben auch sehr wenig Widerstand in mir in Bezug auf dieses Armband.

Bei Dingen, die mir wichtig sind, war dies in der Vergangenheit häufig anders.

Die wollte ich zwar unbedingt haben, doch ich malte mir gleichzeitig aus, wie unwahrscheinlich es sein würde, diese Dinge zu bekommen beziehungsweise passende Gelegenheiten oder Termine zu erhalten. Der Widerstand war sozusagen in das Ziel beziehungsweise den Wunsch eingebaut. Und offen gestanden kann ich diesen eigenen Widerstand in mir spüren, wenn ich über das entsprechende Ziel nachdenke. Ich glaube einfach nicht daran, dass es morgen wahr wird. Ich bin fest davon überzeugt, dass Sie auch solche Ziele und Wünsche kennen, die Sie zwar gerne erreichen würden, aber bei denen Sie absolut davon überzeugt sind, dass sie nicht morgen wahr und erreicht sein werden. Das Traumauto wird eben morgen nicht einfach in der Garage stehen, wenn Sie aufwachen – oder was glauben Sie?

Allerdings bin ich fest davon überzeugt, dass sogar dieses Traumauto morgen in Ihrer Garage stehen würde, wenn Sie absolut davon überzeugt wären.

„Bin ich aber nicht!“, denken Sie jetzt vielleicht. Und es könnte die Stelle sein, bei der Sie erkennen, dass dies genau der Widerstand ist, von dem ich oben gesprochen habe. Das eigene Glaubenssystem ist im Weg und nur dieses Glaubenssystem macht es nötig, dass wir handeln.
Auf der anderen Seite ist es natürlich so, dass es Spaß macht aktiv zu sein. Wir Menschen sind schließlich gerne aktiv, wir nehmen gerne aktiv am Leben teil und kümmern uns gerne aktiv darum, Ziele zu erreichen. Also muss es erlaubt sein, sich die Frage zu stellen, wie viel Aktion richtig und nötig ist? Stellen Sie sich doch einmal vor, jedes Ziel, das Sie sich setzen, würde umgehend wahr werden, ohne dass Sie sich bewegen müssten. Wie langweilig wäre dann Ihr gesamtes Leben! Und doch ist der Gedanke natürlich ein wenig verlockend.

Ich persönlich glaube an das, was in dem Film „The Secret“ inspirierte Handlung genannt wird.

Es geht also konkret um die Dinge, bei denen wir das Gefühl haben, dass das jetzt eine gute Idee wäre. Sie kennen das bestimmt auch: Es kommt Ihnen der Gedanke in den Sinn, eine bestimmte Zeitung zu lesen, einen Freund oder eine Freundin anzurufen, in eine bestimmte Stadt zu fahren oder im Internet nach einem bestimmten Begriff zu suchen. Oft genug können Sie in dem jeweiligen Moment gar nicht genau beschreiben, wie Sie auf die Idee gekommen sind. Was ich allerdings oft genug festgestellt habe ist, dass dies Momente sind, in denen ich entspannt bin. Zum Beispiel wenn ich unter der Dusche stehe oder Auto fahre und einfach so meine Gedanken treiben lasse. Dann kommt plötzlich solch eine Idee in meinem Kopf etwas bestimmtes zu tun. Und wenn ich diesem Impuls dann folge, dann habe ich festgestellt, dass er mich sehr häufig deutlich näher an mein Ziel gebracht hat.

Meine Frau und ich haben deshalb ein neues Motto: Wenn es sich leicht anfühlt, dann ist es richtig.

Im Alltag erinnern wir beide uns regelmäßig daran, dass wir darauf achten, dass es leicht sein darf und sich auch leicht anfühlen darf, wenn wir zum Beispiel etwas Neues planen. Wir achten einfach darauf, dass jeder Schritt von Freude und Leichtigkeit geprägt ist. Das hat sich bei uns absolut bewährt, egal, ob es um geschäftliche Verträge, eine neue Wohnung, die Einstellung eines neuen Mitarbeiters oder um ein neues Produkt geht. Das bedeutet nicht, dass wir jedem Widerstand konsequent aus dem Weg gehen. Doch ein Widerstand bedeutet für uns, dass wir einmal kurz innehalten, in uns hinein spüren, und herausfinden, woher der Widerstand kommt. Wenn er von einem alten Glaubenssatz herrührt, dann nutzen wir die Methoden aus dem Modell des NLP dafür, diesen Glaubenssatz aufzulösen. Und wenn er daher kommt, dass wir uns zum Beispiel Sorgen machen, dann beseitigen wir erst die Sorgen und achten darauf, dass wir wieder auf den positiven Ausgang achten. Erst wenn wir dann beide wieder wirklich motiviert sind, machen wir weiter.

Meine Empfehlung lautet also, dass Sie erst dann handeln, wenn Sie sich wirklich gut fühlen. Und sobald Sie dieses gute Gefühl zu Ihrem neuen Lebensmotto machen, sind Sie immer auf dem richtigen Weg!